Montag, 31. Juli 2017
Der Beweis
Vor einiger Zeit gab es in Frankreich bei einem ärztlichen Routinecheck ein überraschendes und aufsehenerregendes Untersuchungsergebnis, das zu einem internationalen Medienereignis avancierte.

Bei einem französischem Beamten stellten die Ärzte fest, dass die Masse seines Hirns lediglich nur noch aus einem zehn prozentigem Resthirn bestand. Neunzig Prozent seines Gehirns fehlten einfach.

Nun, bei so einem Fall eines degenerierten, verkümmerten Hirns würde man davon ausgehen müssen, dass diese Person unter vielerlei geistiger Behinderung leiden müsste. Alle Sinne, wie Sehen, Hören, Geschmackssinn, usw., müssten stark eingeschränkt sein. Die Person müsste bei so einer überaus starken Hirnverkümmerung nicht allein lebensfähig sein können. So eine Person müsste eigentlich ein schwieriger Pflegefall sein, müsste man denken.

Jedoch, dieser französische Beamte war körperlich und geistig bei bester Gesundheit. Und dies war das eigentlich Sensationelle, denn er führt ein ganz normales Leben, hat Familie, Kinder und steht im Beruf seinen Mann.

Die wirklich wichtige Erkenntnis aus diesem Fall jedoch, zeigt uns ganz offensichtlich, dass es nicht das Gehirn sein kann, das Denken, Erinnern und Emotionen hervorbringt.

Die Ansichten von Neurologen, Psychiatern und Hirnforschern, die bloß Meinungen sind, dass das Gehirn das Denken hervorbringen würde sind durch den Fall des französischen Beamten vollkommen widerlegt!

Denken, Erinnerung und Emotion sind allein Leistungen des immateriellen Geistes, der unabhängig von der materiellen Basis des Körpers existiert.



Die Philosophie ist kein ständiges Unterwegssein des Denkens, sie ist kein uferloses Streben ohne Ende. Sie ist ein Weg mit einem Ziel. Dieses Ziel ist das Erkennen einer letzten unüberbietbaren Wirklichkeit.

(Quelle: Aus Beiträge zur Philosophie, Band 1, Titel: Über Platons Begriff der Philosophie, Autor: Karl Albert - ACADEMIA-Verlag. Karl Albert (1921 - 2008) war ein deutscher Philosoph und Hochschulprofessor der Philosophie)