Samstag, 12. November 2016
Einer hat nachgedacht
Was wäre, wenn es der Medizin gelänge, den Tod zu überwinden? Wenn wir also irgendwann einmal unsterblich wären? Im ersten Moment klingt das nach einer verführerischen Zukunftsvision. Schaut man sich jedoch die religiösen Vorstellungen der Unsterblichkeit einmal näher an, wirkt das oft ernüchternd.

Für die alten Germanen bestand das Jenseits aus einer Art Ballermann-Urlaub: Met saufen bis zum Anschlag, mit Thor am Lagerfeuer sitzen und sich gegenseitig die Birne einhauen. Am nächsten Morgen werden dann alle wieder zum Leben erweckt, und das Ganze geht mit einem riesigen Brummschädel von vorne los.

Das ist ein, zwei Wochen ganz nett – aber für immer? So eine Ewigkeit kann sich schon ganz schön ziehen.

Noch schlimmer ist die Unendlichkeit bei den Mormonen. Dort trifft man im Jenseits auf seine gesamte Verwandtschaft und muss mit denen bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag Kaffee trinken und Kuchen essen. Und das ist bei den Mormonen die Vorstellung vom Paradies!

Dennoch forscht man im Silicon Valley ernsthaft an der realen Unsterblichkeit, indem man versucht, das gesamte Bewusstsein eines Menschen auf eine Festplatte zu überspielen. Spätestens dann bekäme der Satz "Du, ich bin gestern richtig abgestürzt …" eine vollkommen neue Bedeutung.

Doch in diesem Fall würden sich eine Menge ethischer Fragen stellen. Wenn mein Bewusstsein irgendwo auf einem Server liegt, gehöre ich dann eigentlich noch mir selbst? Oder wenn mich einfach jemand in die Cloud stellt und jeder Depp kann mich downloaden? Dann laufe ich vielleicht irgendwo illegal in Kasachstan auf einer alten Toshiba-Mühle. Mit Windows XP als tanzender Büroklammer. Das ist doch würdelos!

Medizinisch gesehen ist Unsterblichkeit nach wie vor ein großes Problem. Denn jedes lebende System zeichnet sich durch zwei Eigenschaften aus: Es muss in der Lage sein, sich selbst zu reproduzieren, und es muss dabei Arbeit verrichten. So gesehen ist ein kinderloser Germanistikstudent ein Untoter.

Das Problem: Ein Organismus, der Arbeit verrichtet, nutzt sich ab. Deswegen können sich fast alle Zellen in unserem Körper immer wieder erneuern. Aber eben nicht unendlich oft. Das hängt damit zusammen, dass bei jedem Erneuerungsprozess, also bei jeder Kopie unseres Erbmaterials, ein kleines Stück am Rand nicht mitkopiert wird. Diese Endkappen, die so genannten Telomere, werden dadurch immer kürzer. Und wenn sie ganz weg sind, kann nichts mehr kopiert werden. Die Zelle ist tot. Und diesem Verfall ist absolut jedes lebende System ausgesetzt. Deswegen sind wir sterblich. (Quelle: Vince Ebert)

Kommentar: Nun ja, hoffen wir, dass Vince Ebert niemals in die Verlegenheit kommt aus seinem Körper upgeloadet zu werden, denn wenn das Leben, das dann nur noch aus Einsen und Nullen bestehen würde, irgendwo in der Cloud herumhängt, wäre dies doch eine wahre Horrorvorstellung. Dann doch lieber Kaffee trinken und Kuchen essen mit den Verwandten oder in Walhalla abfeiern. *lach

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Dienstag, 8. November 2016
Romance In Durango


Die Sängerin ist Patty Larkin.

Romance In Durango ist für mich der beste Song auf Bob Dylans LP Desire


Für Platon gehörte die Musik mit der Philosophie zusammen wie das Schöne mit dem Guten. Das Gute erschließt sich nach Platon nicht erst durch die Vernunft, sondern durch die Musik. In der Erziehung des noch Unmündigen hat diese eine Vorrangstellung. So kann sich bereits die kindliche Seele am Wohlklang und dem Schönen der Musik nähren und „selbst gut und edel werden“, noch ehe sie der Vernunft teilhaftig wird. Oder in seinen Worten: "Darum ist die Musik der wichtigste Teil der Erziehung. Rhythmen und Töne dringen am tiefsten in die Seele und erschüttern sie am gewaltigsten. Sie machen bei richtiger Erziehung den Menschen gut ...

Als das Vermächtnis Platons bzw. Sokrates’ bleibt festzuhalten: Wie die Musik erst die wahrhaft ethische Gesinnung hervorzubringen vermag, so kann umgekehrt erst der ethisch Geläuterte vollkommene Musik schaffen. Dies scheint zwar ein Zirkelschluss, macht aber etwas Wesentliches deutlich: Die notwendige und unlösbare Verquickung von Ethik und Ästhetik, die wechselseitige Angewiesenheit und Einheit von Musik und Philosophie oder man könnte auch sagen: von Gefühlen, Stimmungen und Vernunft bzw. Denken.
(Aus einer Rede von Gottfried Schüz; Albert-Schweizer-Zentrum.
Platon: Phaidon, 61a.
Platon: Politeia III, 402a.)

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Dienstag, 25. Oktober 2016
Tag der Bibliotheken
Ich habe viel gelesen. Wegen der Unterhaltung. Wegen des Wissens.

Zitat:

"Alle Menschen streben von Natur aus nach Wissen." Aristoteles

Wissen ist Kenntnis. Durch eigene Erfahrung Kenntnis von etwas haben, sodass zuverlässige Aussagen gemacht werden können. Das althochdeutsche Wort: wizzan, hat eigentlich 'gesehen haben' bedeutet - ursprünglich 'erblicken, sehen'. Interessant ist eben, dass die Bedeutungsentwicklung über 'gesehen haben' verlaufen ist - daher Wissen.

Was man also mit seinen Sinnen, hauptsächlich dem Sehsinn, selbst wahrgenommen hat, selber gesehen hat, ist Wissen, da man aufgrund eigener Anschauung etwas weiß.

Wenn man all die Probleme, Schwierigkeiten und die unfassbaren Vorkommnisse, die sich im Verlauf der Geschichte ereignet haben, am Anfang seines Lebens nach und nach erfahren hat, so sehnt man sich doch danach zu verstehen, zu begreifen, wie all das Erschütternde, was an Unmenschlichkeit geschah zu verstehen ist. Das Verstehen warum, darum ging es mir. Nun, Sie werden Verstehen erreichen können. Dazu ist nur nötig es zu beschließen. Jedenfalls, rückblickend betrachtet, ist genau dies zutreffend.

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Samstag, 22. Oktober 2016
Über das Glück
Japanisches Sprichwort: "Das Glück tritt gern in ein Haus ein, in dem die gute Laune wohnt."

Arabisches Sprichwort: "Glück besteht in der Kunst, sich nicht zu ärgern, dass der Rosenstrauch Dornen trägt, sondern sich zu freuen, dass der Dornenstrauch Rosen trägt."

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Dienstag, 18. Oktober 2016
91000 Patienten sterben durch Krankenhausinfektionen
Krank durchs Krankenhaus? Die Angst vor Infektionen in Kliniken kommt nicht von ungefähr. Eine Studie in 30 europäischen Ländern mit 510 Millionen Einwohnern kommt auf erschreckende Zahlen. Die sind nicht nur auf Hygienemängel zurückzuführen.

In den Kliniken Europas sterben nach einer neuen Studie hochgerechnet 91.000 Patienten pro Jahr an Krankenhausinfektionen. Die Forscher gehen von insgesamt 2,6 Millionen Infektionen aus, die sich Patienten erst in einer Klinik zuzogen. Zu den häufigsten Krankenhausinfektionen gehören Lungenentzündungen, Sepsis (Blutvergiftung), Harnwegs- und Wundinfektionen, wie die Forscher im Fachblatt "Plos Medicine" berichten.

"Die Studie ist in meinen Augen die beste, die ich zu diesem Thema gesehen habe, nicht nur in Europa", sagte Petra Gastmeier, Direktorin des Nationalen Referenzzentrums zur Überwachung von Krankenhausinfektionen ... " (Quelle: n-tv)

Gehst du ins Krankenhaus bestell schon mal deinen Grabstein. Aber solche Grabsteininschriften wie: "Komme gleich wieder", sind noch verboten. ;-)

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Schmerzmittel: Schäden für Leber, Magen und Herz möglich
Stiftung Warentest: Keine Wirkung ohne Nebenwirkung! Tabletten gegen Schmerzen können innere Blutungen, Schlaganfall oder Herzinfarkt auslösen. (Quelle: n-tv)

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Freitag, 14. Oktober 2016
Desolation Row


Heute schreibt die Springer-Presse (Welt-Online), Bob Dylan ist ein Konservativer. Wenn Dylan je konservativ gewesen wäre, dann bin ich der Weihnachtsmann! *lach

Aus gegebenem Anlass: Was ist konservativ? Das Wort konservativ wird so definiert oder anders gesagt, seine Bedeutung ist die Folgende: Am Hergebrachten festhaltend. Eine Einstellung, die sich am Althergebrachten, am Überlieferten orientiert.

Das Wort wurde aus dem Lateinischen ins Deutsche übernommen. Lateinisch: Conservare, was mit konservieren zu tun hat.

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Donnerstag, 13. Oktober 2016
Überraschung: Bob Dylan erhält den Literaturnobelpreis
Ganz zurecht, meine ich. Wer solche Texte schreiben kann, wie: "Ich bin zehntausend Meilen im Rachen eines Friedhofs gewesen, ... ", nun ja. Auch ohne diesen Preis zählt Dylan zu den großen Künstlern unserer Zeit.

Für mich ist jedoch Dostojewski derjenige Künstler, der noch alle überstrahlt!

Hier ist mal ein Song mit Dylan und George Harrison:

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Donnerstag, 6. Oktober 2016
Der Pharma-Neuro-Psychiatrie-Hirnforscher-Lobby ein blaues Auge verpasst
Bei Welt-Online gab es mal wieder einen Artikel der den Zweck gehabt hat dem Lesepublikum einzureden, dass das Gehirn allein für Denken, Erinnern, usw. zuständig ist. Einer der Hauptakteure dieser Lobbyarbeit ist die Hertiestiftung, die mit ihrem Milliardenvermögen in den Medien dafür sorgen möchte, dass für jedes seelische Problem Tabletten gekauft werden.

Mein Kommentar zum Artikel: Was oder wen meinen Sie denn eigentlich, wenn Sie gleich im zweiten und dritten Satz Ihres Artikels, schreiben: "Dein Gehirn ... " und "Wenn du ihm ... ". Offenbar meinen Sie das Ich, die Person selbst, aber nicht das Gehirn. Die Person selbst, die nicht das Gehirn ist, die man auch als geistiges Ich-Bewusstsein bezeichnen kann meinen Sie, das Sie mit dein und du ansprechen. Dass das bewusste Ich, also die Person selbst, denkt, fühlt und sich mit seinen geistigen Augen Szenen aus seiner Vergangenheit ansehen kann, bedeutet Folgendes: Die im weiteren Verlauf des Artikles behaupteten Dinge, z. B.: Das Gehirn würde das Denken hervorbringen, sind falsch! Alle geistigen Vorgänge leistet das Ich, die Person selbst, aber nicht das Hirn! Das Gehirn ist bloß die Schnittstelle zwischen Körper und Ich-Bewusstsein.
- Kommentar zum Weltartikel (4.10.16)

Probleme seelischer Natur müssen mit Gesprächstherapie behandelt werden, aber nicht mit Tabletten die die inneren Organe schädigen. Bei Zeit-Online wurde unlängst eine große Studie zu Psychopharmaka veröffentlicht, die nachgewiesen hat, dass diese überhaupt nicht wirksam sind. Und es gibt eine neue Information: Psychopharmaka über längere Zeit genommen soll die Lebenszeit zwischen 25 und 32 Jahren verkürzen.

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Mittwoch, 21. September 2016
Ist doch eine Sauerei!
In Sellafield (England) und La Hague (Frankreich) wird radioktives Abwasser aus vielen europäischen Atomreaktoren ins Meer geleitet.

Nachweise gibt es an der norwegischen und deutschen Küste.

Nicht nur, dass die radioaktiven Partikel im Meereswasser in die Nahrungskette gelangen, sie verändern auch die für die Fortpflanzung wichtigen Zellen. (Quelle: ARTE)

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Samstag, 17. September 2016
Schau an, schau an
In Rafael Ferbers Buch: Platos Idee des Guten, liest man das Folgende: " ... läßt sich fragen, ... warum wohl die Mehrheit moderner Philosophien das Niveau gewisser platonischer Ansichten nicht mehr erreicht, sondern systematisch verloren hat."

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Donnerstag, 8. September 2016
Über die Zeit
Zeit ist eigentlich unsere Maßeinteilung für materielle Veränderung. Planeten und Sonnen entstehen und vergehen. Sekunden und Jahrtausende laufen ab. Lebenszeiten beginnen und enden.

Aber für uns selbst gibt es nur eine einzige "Zeit": Nämlich die Gegenwart. Das Jetzt.

Die Gegenwart ist eigentlich keine Zeit. Sie ist wie eine zeitlose Insel in einem fliessenden Strom.

Wir als denkende Wesen sind in Wahrheit eine Insel im Zeitstrom, denen keine Stunde schlägt, die sich an einem Ort außerhalb der Zeit befinden. Wir beobachten immer nur von einem einzigen Punkt, dem Augenblick des Jetzt, die materiellen, energetischen und räumlichen Veränderungen, die sich in unserer Umgebung zeigen.

Wir schauen ausschließlich vom Punkt des Jetzt auf alle möglichen Veränderungen. Und dieses immerwährende Jetzt besteht eben aus Zeitlosigkeit.

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Donnerstag, 1. September 2016
Mit Betroffenheit sehen wir, dass der Vorhang zu ist und alle Fragen offen geblieben sind
Diese Äußerung, die ich für diesen Beitrag als Überschrift gewählt habe, war in einem schon interessanten Kommentar, ähnlich formuliert, zu lesen, in dem jemand mit offenbar langjähriger Psychiatrie- und Psychologieerfahrung zugab, dass man eigentlich so gar kein Wissen hat.

Der Vorhang ist zu und alle Fragen sind offen ist selbstverständlich eine Kapitulationserklärung die nach mehr als hundertjährigen Forschungsbemühungen durchaus angebracht war. Besser kann man es vielleicht auch gar nicht formulieren. Kein Wissen vorhanden.

Kommentar: Nun ja, was Psychiater und Neurologen betrifft, verhält es sich mit diesen so, dass sie behaupten der Mensch hätte keine Seele. Die fungieren lediglich als Tablettenverkäufer für die Pharmaindustrie, da es für die nur das Gehirn gibt und sonst nichts - behaupten sie. Dabei ist es einfach lächerlich seelische Probleme mit Arznei behandeln zu wollen, da diese nur den Hormon- und Flüssigkeitshaushalt des Körpers durcheinander bringen und zusätzlich den inneren Organen wie Leber und Nieren schweren Schaden zufügen, aber keineswegs Probleme seelischer Art zu lösen imstande sind, wie eine große Studie (In der Zeit veröffentlicht) unlängst belegt hat. Psychopharmazeutische Medikamente haben sich in der Studie als wirkungslos erwiesen!

Kann ja sein, dass Psychiater und Neurologen keine Seele haben oder höchstens eine ziemlich Schwarze. ;-)

Was das Gebiet der Psychologie angeht, verhält es sich mit diesem so, dass hier wenigstens kommunikativ gearbeitet wird. Aber, es werden hier die Probleme, auch die sozialer Art, um und um und umgewendet und bis zum Erbrechen durchgesprochen, was die armen Leute, die sich dem aussetzen erst richtig fertig macht. Aus dem Grund gibt es in dem Bereich auch so enorm viele "Therapie"-Abbrecher.

Für beide an Universitäten gelehrte Gebiete gilt, dass für sie der Vorhang zu ist und alle Fragen offen geblieben sind.

Nun, dabei hat schon vor hundert Jahren jemand den besten Hinweis gegeben, nämlich den, dass es ein Unterbewußtsein gibt. Nur, wie es wohl funktionieren mag, welche Inhalte es hat und was getan werden kann um wirksam helfen zu können, dies ist jenen beiden oben angerissenen Gebieten verborgen geblieben. Für die wird sich der Vorhang so schnell auch nicht öffnen und deren Fragen werden wohl weiterhin offen bleiben.

Es können einem nur diejenigen jungen Leute leid tun, die sich für eines der beiden Gebiete bei der Berufswahl entscheiden, da sie mit Behauptungen und Annahmen konfrontiert werden, die ihnen als Wissen verkauft werden, die aber nichts mit Wissen zu tun haben. Später dann, bemerken sie die Aussichtslosigkeit ihrer Bemühungen.

Bevor man so eine Berufswahl trifft beschäftige man sich doch zuerst mit der Geschichte, z. B.: Mit jener der Psychiatrie. Sie werden dort Ungeheuerlichkeiten entdecken können die während des ersten und zweiten Weltkriegs geschehen sind und auch später noch, die jedes Maß an Menschlichkeit vermissen lassen.

Man sehe sich doch erst einmal, bevor man so eine Berufswahl trifft, den mit vielen Hollywood-Oskars ausgezeichneten Film: Einer flog über das Kuckucksnest an, der die brutalen Praktiken innerhalb der Psychiatrie öffentlich gemacht hat und wodurch eine ganze "Behandlungsmethode", die in Wahrheit eine Foltermethode gewesen ist, in Verruf kam und daraufhin abgeschafft wurde.

Nun, halten Sie sich fest, heute hat man an der Berliner Charitee wieder begonnen Menschen Elektroschocks auszusetzen. Bevor man dort den Menschen elektrischen Strom durch das Gehirn jagt, werden diese narkkotisiert. Begründung: Damit die wilden Körperzuckungen, die während einer solchen "Behandlung" auftreten, unterbleiben.

Hier sollte doch der Gesetzgeber aufgefordert sein die Wiedereinführung von Elektroschocks zu verhindern. Wenn man dies mit geeigneten Analyse-Instrumenten betrachtet was ein Elektronendurchfluss im Zellgewebe des Hirns für Schädigungen anrichtet, dann kann es nur eine Entscheidung geben: Nämlich, ein Verbot jener schädlichen Methode per Gesetz durchzusetzen.

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Mittwoch, 17. August 2016
China gewinnt die Goldmedaille
Deutschlands Tischtennismädels bekommen die Silbermedaille.

Nur einen Satz konnte man gegen China im Doppel gewinnen. Sonst gingen alle gespielten Sätze gegen die Chinesinnen verloren.

Das Tempo im Spiel der Chinesinnen war unglaublich hoch. Die Bälle wurden entweder auf den Körper gespielt oder auf die offene Seite, so dass oft keine Zeit zum reagieren mehr blieb.

Wahrscheinlich trainieren die jeden Tag mindestens acht Stunden. Deren Auswahlkriterien sind wohl Reaktionsgeschwindigkeit und Schlagpräzision.

Nun ja, eine Silbermedaille für die Unseren ist aber auch ein gutes Ergebnis.

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Montag, 15. August 2016
Superspannendes Tischtennisduell zwischen Han Ying (Deutschland) und Ai Fukuhara (Japan)
Han Ying gewann das letzte Spiel und somit steht die Ger-Tischtennismannschaft der Damen im Olympiafinale gegen China.

Han Ying, Siebte der Weltrangliste und Abwehrspielerin, wurde in ihrem Heimatland nur noch als Trainingspartnerin für die bevorzugten Angriffsspielerinnen eingesetzt und wurde somit nicht mehr für internationale Spiele nominiert. Sie zog nach Deutschland und konnte so wieder international spielen.

Es war ein superspannendes Spiel gegen Fukuhara, die einige Punkte durch Schmetterbälle auf die Rückhandseite von Ying gewann. Han Ying jedoch konnte diese immer besser kontern, was auch zum Spielgewinn beitrug. Es war ein begeisterndes Spiel unserer Han Ying. Besser geht es kaum. Die Deutsche Mannschaft wird schon mal die Silbermedaille bekommen. Morgen geht es gegen China um Gold. Die Trainerin der Deutschen sagte allerdings, dass China so gut wie unbesiegbar wäre. Nun, mag sein, ein Spiel ist ein Spiel und man sollte doch die Chance auf den Sieg nicht kleinreden.

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