Montag, 6. November 2017
Philosophie
Wie ich zunächst verwundert gesehen habe, ist auf verschiedenen Blogs, die sich vornehmlich mit Politik beschäftigen, das Wort: Philosophie, aufgetaucht. Auch auf anderen Plattformen gibt es diese Politikblogger, die zusätzlich zum Thema Philosophie schreiben. Anscheinend möchte man dadurch von dem Nimbus* des Faches für die Art des eigenen Politikverständnisses etwas abhaben.

Selbst die christliche Religion sonnt sich auf diese Weise seit langer Zeit, indem sie so etwas wie philosophische Theologie an Universitäten unterhält. Sie loben Aristoteles über den grünen Klee, der bezüglich Platons Ideenlehre ein Stümper gewesen ist. Er hat seinen Lehrer Platon hart kritisiert und deshalb nicht die ethischen Mindestanforderungen erfüllen können, so dass er, obwohl er etwa 17 Jahre in Platons Akademie verbracht hat, das Ziel der Philosophie nie erreicht hat. Dieses Ziel, das Platon im 7. Brief andeutungsweise formulierte und das modern ausgedrückt, aus einem plötzlich eintretendem Erleben besteht, das ein Erkennen einer letzten unüberbietbaren Wirklichkeit ist, wird an Universitäten (z. B.: Tübingen) in Vorlesungen über Metaphysik einfach verschwiegen - gänzlich ausgelassen. Da lesen sie mitten in Metaphysikvorlesungen dann auch Bibeltexte vor - nu kommst du!

Naja, dieses Verschweigen hat natürlich seinen Grund. Mit Platons Philosophie ist Wissen zu gewinnen während das Christentum nur Glauben anbieten kann.

In Werken und Vorlesungen zur Geschichte der Philosophie wird ein gewisser Augustinus immer ausfürlich behandelt. Dieser Typ war zunächst Philosoph. Dann ist er zum Christentum übergewechselt, weil er in der Philosophie das vermisst hat was im Christentum geglaubt wird. Und daran kann man sehen, dass dieser Augustinus Platons Philosophie überhaupt nicht verstanden hat - wie so manche Andere auch. Kennzeichnend dafür ist A. N. Whiteheads Aussage, dass die europäischen Philosophien lediglich Fußnoten zu Platons Philosophie wären.

* Nimbus: Definition a.) Besonderes Ansehen, glanzvoller Ruhm. Definition b.) (besonders im Bereich der bildenden Kunst) Heiligenschein, Gloriole. Im Mittellateinischen hatte das Wort 'nimbus' die Bedeutung: Heiligenschein, Strahlenglanz. Im Latein war die Bedeutung für 'nimbus': Regenwolke; Nebelhülle, die die Götter umgibt. Beispielsatz: Sein Nimbus als Schriftsteller hat dazu geführt, dass man ihm nach seinem Ableben ein Denkmal errichtet hat. (Quelle: Duden)

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Freitag, 27. Oktober 2017
Joan Baez & Grateful Dead

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Donnerstag, 14. September 2017
Zitat
Voltaire: "Es ist klar, dass jeder, der einen Menschen,
seinen Bruder, wegen dessen abweichender Meinung
verfolgt, eine erbärmliche Kreatur ist."

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Montag, 4. September 2017
Resistenz gegen Antibiotika
Letztens kam jemand herein und meinte: "Ich sehe gar
keine Kühe mehr auf den Weiden."

Stimmt. Die Hochleistungskühe werden wohl mehrere
Male am Tag gemolken. Da lohnt es sich nicht mehr die
Kühe auf der Weide zu haben. Die stehen nur noch im
Stall. Da bekommen sie Kraftfutter und Antibiotika.

Im Fleisch der Rinder bleiben nur die Keime, denen
Antibiotika nichts ausmacht und somit gelangen diese
in die menschliche Nahrungskette.

Wird nun jemand krank und muss zur Behandlung ins
Krankenhaus, bekommt Antibiotika gegen Entzündungen,
dann, oh Wunder, wirken diese Antibiotika nicht mehr.
So einfach ist es. Jedenfalls nach Informationen von
ZDF-Info

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Mittwoch, 30. August 2017
Null Wirkung und keine Ahnung
Antidepressiva: Gefährliche Helfer
Medikamente gegen Depressionen sollen die Biochemie der Psyche wieder zurecht rücken. Ob sie das wirklich können oder gar müssen, das wird sogar von Ärzten bezweifelt

Von Eva-Maria Schnurr (Quelle: ZEIT Wissen)

Der Botenstoff Serotonin hat eine erstaunliche Karriere als Glückshormon hingelegt. Maßgeblich beteiligt daran waren Werbemaßnahmen für Medikamente. Seit 1965 verdächtigen Ärzte einen niedrigen Serotonin-Spiegel im Gehirn, für Depressionen verantwortlich zu sein. Doch die große Zeit des Botenstoffs begann in den 80er Jahren. Damals wurde eine neue Art von Antidepressiva entwickelt, die Selektiven Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer (SSRI, berühmt wurde vor allem Prozac, in Deutschland unter dem Namen Fluctin im Handel). Diese sollen verhindern, dass die Nervenzellen im Gehirn das ausgeschüttete Serotonin zu schnell wieder aufnehmen.

Auf der deutschen Internetseite des Pharmaherstellers Pfizer steht nach wie vor: »Bei einer Depression besteht ein Mangel an Sero-tonin.« Doch dies konnte bis heute keine Studie nachweisen. Manche Depressive haben sogar einen höheren Serotonin-Spiegel als Gesunde. Was ein normaler Wert ist, weiß ohnehin niemand. Außerdem dauert es in der Regel mehrere Wochen, bis die SSRI bei Patienten Wirkung zeigen, obwohl die Wiederaufnahme-Hemmung schon nach den ersten Tabletten einsetzt.

Viele Forscher vermuten inzwischen, dass Serotonin nur indirekt mit der Depression zu tun hat. Die irische Medikamenten-Aufsichtsbehörde jedenfalls untersagte 2003 einem Pharmahersteller, in Informationsbroschüren zu behaupten, das Antidepressivum korrigiere ein chemisches Ungleichgewicht im Gehirn.

Womöglich überschätzten auch die Ärzte die Wirksamkeit von Antidepressiva, heißt es im aktuellen Arzneiverordnungs-Report, in dem die in Deutschland am häufigsten verkauften Medikamente unter die Lupe genommen werden. Bei leichten Depressionen konnte bisher nicht eindeutig belegt werden, dass sie entscheidend besser wirken als Placebos. Sport war in einigen Studien ähnlich effektiv, ebenso wie spezielle Massagen.

In den neuen Leitlinien zur Behandlung der Depression werden Medikamente bei leichten Fällen deshalb nicht mehr empfohlen. Doch auch einige deutsche Wissenschaftler befürworten den Einsatz bei »unterschwelligen« Depressionen, also bei Menschen, die weniger als die zur Diagnose einer leichten Depression geforderten vier Symptome haben.

Angesichts der Nebenwirkungen ein gefährlicher Rat. Zu den häufigsten gehören Störungen der Sexualfunktion, Schlaflosigkeit, Übelkeit oder Durchfall; nehmen Frauen die Medikamente während der Schwangerschaft, erhöht sich das Risiko von Fehlbildungen. Besondere Beachtung fand in den vergangenen Jahren das erhöhte Suizidrisiko: Vor allem bei Kindern und Jugendlichen zeigten Studien einen so hohen Anstieg der Selbsttötungsversuche während der Tabletteneinnahme, dass die Hersteller in den USA inzwischen auffällige Warnhinweise auf die Beipackzettel drucken müssen. Hinzu kommen Symptome, die nach plötzlichem Absetzen der Antidepressiva auftreten, wie innere Unruhe und Spannung, Reizbarkeit, Angstzustände, Appetitverlust. Die Medikamente müssen deshalb mit langsam reduzierten Dosierungen »ausgeschlichen« werden.
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Psychopharmaka wird wider jeglicher Vernunft weiterhin verschrieben obwohl in vielen Studien nachgewiesen wurde, dass sie wirkungslos sind. Ein Skandal ist dies. Dass die Krankenkassen so etwas mitmachen. Vielleicht bekommen die auch Spenden von der Pharmaindustrie genau wie das Gesundheitsministerium.

Die haben keine Ahnung welchen Sinn und Zweck das Serotonin im Körper hat. Aber trotzdem manipulieren sie diese Substanz durch die Psychopillen. Es wäre so wenn ein KFZ-Reparaturteam keine Ahnung vom Motor hätte, sagen würde: Ach, lass uns mal eine Flasche Coca Cola in den Tank kippen, vielleicht fährt der Wagen dann wieder.

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Dienstag, 29. August 2017
So gut wie keine Wirkung und Lebenszeitverkürzend!
Psychopharmaka: Wider die Glückspille
Forscher wollen dem Prozac-Wahnsinn ein Ende bereiten: Mit einer umfassenden Analyse zeigen sie erneut, dass die beliebtesten aller Antidepressiva gar nicht wirken

Von Kathrin Zinkant Quelle: ZEIT online

Es gibt Dinge, die erfreuen sich fast schon allgemeiner Bekanntheit, aber wahrhaben will sie offenbar trotzdem keiner. In der Nervenmedizin zum Beispiel tobt seit Jahren ein erbitterter Diskurs über eine Medikamentengruppe, die modern, ausgesprochen umsatzstark und vermutlich nahezu wirkungslos ist: Die sogenannten selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmer, kurz SSRI. Die Wirkstoffe dieser Antidepressiva sollen dafür sorgen, dass der Botenstoff Serotonin im Gehirn möglichst lange Wirkung entfaltet - und somit die Depression lindert.

Seit die Mittel auf dem Markt sind, wachsen allerdings nicht nur die Verkaufszahlen, sondern auch die Zweifel daran, dass die Pillen tatsächlich irgendetwas herbeiführen - außer Nebenwirkungen. Und wie auch die aktuelle Ausgabe des ZEIT Wissen Magazins ausführlich beschreibt, bestehen seit jeher sogar erhebliche Zweifel daran, dass der anvisierte Botenstoff Serotonin überhaupt verantwortlich ist für die Entstehung von Depressionen. Was die Ärzte - und vor allem die amerikanischen Mediziner - nicht daran hindert, diese Medikamente weiterhin fleißig zu verschreiben.

In der US-Presse allerdings dominiert derzeit die Empörung. Bereits im Januar hatte das New England Journal of Medicine eine Analyse auf der Datengrundlage von mehr als 12.000 Patienten veröffentlich. Das vernichtende Ergebnis: SSRI sind kaum wirksamer als Scheinmedikamente. Und nun publiziert auch noch der britische Wissenschaftler Irving Kirsch von der Universität in Hull am Dienstag eine neue Meta-Analyse im Forschungsjournal PLoS : 47 Zulassungsstudien für verschiedene SSRI hat er untersucht, darunter - und das ist bemerkenswert - auch bislang unveröffentlichte Papiere aus den Schubladen der amerikanischen Arzneimittelbehörde FDA. Das Resultat der Analyse: Die Wirkung aller SSRI übersteigt die eines Scheinmedikaments bei leichten Depressionen nicht. Selbst in schweren Fällen von Depression ist der Effekt nur äußerst schwach.

Die größten Hersteller von SSRI - Eli Lilly, GlaxoSmithKline, Wyeth und Pfizer - stehen damit nach vier Jahren erneut unter großem Druck. Bereits 2004 wurden zuvor unveröffentlichte Daten publik, die keine messbare Wirksamkeit belegten, dafür aber einen Zusammenhang zwischen dem modernen, angeblich nebenwirkungsarmen Paxil-Wirkstoff Paroxetin und einem erhöhten Selbstmordrisiko bei Kindern und Jugendlichen. Auch damals war die Empörung groß, die Maßnahmen allerdings fielen eher bescheiden aus: Die Hersteller wurden dazu verdonnert, Warnhinweise auf den Medikamentenpackungen anzubringen. Der gefürchtete Umsatzeinbruch für die Wirkstoffgruppe blieb aus, denn wie Psychologen jüngst in den Archives of General Psychiatry feststellten, haben die Warnungen zwar zu mehr Vorsicht, aber nicht zum Verzicht auf die beliebten Glückspillen geführt.

Ob sich nun, angesichts der neuen Studien etwas Grundlegendes ändert? Wohl kaum, denn Antidepressiva stillen offenbar ein unbändiges Bedürfnis nach Hilfe. Allein der Wirkstoff Fluoxetin (bekannt als Prozac oder Fluctin) wurde bereits von 45 Millionen Menschen weltweit eingenommen. Die Nebenwirkungen reichen von Übelkeit über Durchfall bis hin zu sexuellen Funktionsstörungen – aber die Leute schlucken das Zeug. Und nicht nur in den USA, wo Prozac am häufigsten verordnet wird und fünf Prozent aller Verschreibungen Kinder betreffen, nimmt die Einnahme von Antidepressiva unaufhaltsam zu: Auch in Deutschland erreichte die Zahl verschriebener Tagesdosen laut Arzneimittelreport allein für Fluoxetin die Marke von einer halben Million, Tendenz steigend.

Zu diesen Ziffern trägt auch bei, dass Antidepressiva in Deutschland nicht vom Spezialisten, sondern auch vom Hausarzt verordnet werden können – deren Fachkenntnis bisweilen nicht dazu ausreichen mag, eine Depression von einer schwierigen Lebensphase zu unterscheiden. Zeit aber ist Geld in einer Arztpraxis, und wer der betrogenen Ehefrau oder dem einsamen Single nicht mehr das Ohr leihen kann, kann immer noch schnell ein Rezept ausstellen. Tatsächlich geht mittlerweile nur noch ein Drittel aller Verschreibungen auf das Konto echter Nervenärzte. Die allerdings beteuern hartnäckig, dass sie die modernen Antidepressiva als Behandlungsoption brauchen.

Davon mögen viele Psychiater sogar ehrlich überzeugt sein. Dennoch: Allmählich sollten sich die Zulassungsbehörden schon fragen, wie glaubwürdig es ist, eine Medikamentengruppe zu unterstützen, die für die überwiegende Mehrheit der Depressiven nachweislich keine medizinische Wirkung entfaltet. Den neuen Studien jedenfalls wird schwerlich etwas hinzuzufügen sein.

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Montag, 28. August 2017
Teuer und Null Wirkung
Unter dieser Überschrift hat die seriöse Frankfurter Allgemeine Zeitung einen Artikel veröffentlicht, in dem es um die gegen psychische Leiden verordneten sogenannten "Medikamente" ging - die in Wahrheit eher mit dem Wort: Drogen, korrekt zu bezeichnen wären. Hauptsächlich waren Pillen gegen Depression damit gemeint.

Nun, da es offensichtlich kein Geheimnis mehr ist, dass jene Psychopillen keine Wirkung zeitigen, da fragt man sich doch warum diese dann nicht von der Liste der zu verordnenden Medikamente gestrichen werden, da sie, wie öffentlich ausposaunt: NULL WIRKUNG haben.

Handelt es sich etwa nicht um einen Betrug an Erkrankten, wenn ihnen Mittel verschrieben werden, die zum Einen teuer und zum Anderen ganz nutzlos sind, die aber als Begleiterscheinungen Schädigungen der inneren Organe hervorrufen? Die Antwort kann doch nur: Ja, lauten! Dies ist Betrug! Ohne heilende Wirkung aber durch schwerwiegende Nebenwirkungen körperliche Krankheiten hervorrufende Mittel sind doch vollkommen kontraproduktiv! Eine Frechheit und ethische Verkommenheit ist es in Wirklichkeit solche nutzlosen Präparate weiterhin am Markt zu lassen, Herr Gröhe!

Wie auch aus der Presse bekannt schmiert die Pharmaindustrie das deutsche Gesundheitsministerium jedes Jahr mit Millionen Euro. Haben sie eigentlich Angst, Herr Noch-Gesundheitsminister Gröhe, vor den Pharmabossen? Und: Was machen Sie eigentlich mit den gespendeten Euromillionen? Geht bei Ihnen, Herr Gesundheitsminister Gröhler, eigentlich die Sicherung der Umsatzhöhe für Pharmafirmen vor oder wäre es anzuraten die Gesundheit der Bevölkerung an erster Stelle zu haben.

Bei Ihnen, Herr Minister, so scheint mir, steht die Umsatz- und Gewinn-Gesundheit der Pharmafirmen an erster Stelle, nicht die Gesundheit der Bevölkerung. Treten Sie doch besser zurück von ihrem Amt!

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Samstag, 26. August 2017
Janis

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Dienstag, 22. August 2017
Renaissance
Wenn man die Phalanx, die ganze Liste, der Platon-Texte betrachtet, nun, kann man etwas zu deren Charakterisierung vorbringen? Nun, ganz sicher kann man das - ganz sicher.

Dass Platons literarisches Werk, in dem er seinen Philosophie-Lehrer Sokrates auftreten lässt und ihn so unsterblich macht, zur Weltliteratur gehört, genauso wie die Literatur Tolstois oder Dostojewskis, ist Fakt.

Charakterisierung der Platontexte: Platons Werke fördern die Verfeinerung der Wahrnehmung. Wenn man nicht nur die Texte liest sondern sich auf den philosophischen Weg begibt um das Ziel der Philosophie zu erreichen, das als Erkennen einer letzten unüberbietbaren Wirklichkeit geschildert ist, werden die sinnlichen Wahrnehmungen zu immer besser werdenden Leistungen hin justiert. Und auf diesem Wege erreicht man das Ziel der Philosophie. Der erste Schritt beginnt mit Geometrie, Der zweite Schritt hat mit Definitionen zu tun. Nun, wenn man Definitionen lernt, einschließlich der Etymologie und dies ausdauernd betreibt kann es vorkommen, dass man bereits auf dieser Stufe das Ziel erreicht.

Was nicht unerheblich als Allgemeinwissen ist, ist die Tatsache, dass die wissenschaftliche Entwicklung in Europa, die europäische Entwicklung von Kultur und Technik mit dem Beginn der Renaissance startete - und zwar durch die zahlreichen Übersetzungen antiker griechisch-römischer Texte, die Literatur, Philosophie und Wissenschaft betrafen. Die moderne entwickelte westliche Zivilisation ist auf antiken griechisch-römischen Texten aufgebaut, durch die das dunkle christliche Mittelalter, in dem Wissen rar gewesen ist, überwunden wurde. Sich dieser Tatsache bewusst zu sein wird sicherlich die Wertschätzung der griechisch-römischen Autoren erheblich begünstigen.

Man lese bei Interesse den Wikipedia-Artikel: Platonische Liebe. Insbesondere den Absatz: Stufenmodell des Aufstiegs.

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Samstag, 19. August 2017
Zu Schleiermachers Platonübersetzung
Schleichermacher Friedrich (1768 - 1834), ein christlicher Pfarrer und Kirchenpolitiker hat die erste Platonübersetzung ins Deutsche angefertigt und damit auch nicht zuletzt durch seine Bewertungen dazu beigetragen, dass Platon zunächst von den nachfolgenden Philosophen völlig mißverstanden worden ist.

Hier ein satirischer Text von A. W. Schlegel (Literaturhistoriker, Übersetzer, Alt-Philologe): „Der nackten Wahrheit Schleier machen, ist kluger Theologen Amt und Schleiermacher sind bei so bewandten Sachen die Meister ... " (Textquelle: Wikipedia)

Erst im 20. Jahrhundert, nachdem neue Übersetzungen von verschiedenen Übersetzern angefertigt worden sind, entdeckten so einige Philosophen das wahre Ausmaß von Platons Philosophie.

Schleiermacher hat zunächst erfolgreich seine Schleier über Platons Philosophie gelegt - jedoch ganz erfolglos glücklicherweise. Heute ist durch die vielen Befürworter der Tübinger Schule die ganze platonische Philosophie zur Verfügung.


Die Philosophie ist kein ständiges Unterwegssein des Denkens, sie ist kein uferloses Streben ohne Ende. Sie ist ein Weg mit einem Ziel. Dieses Ziel ist das Erkennen einer letzten unüberbietbaren Wirklichkeit. (Quelle: Aus Beiträge zur Philosophie, Band 1, Titel: Über Platons Begriff der Philosophie, Autor: Karl Albert - ACADEMIA-Verlag. Karl Albert (1921 - 2008) war ein deutscher Philosoph und Hochschulprofessor der Philosophie)

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Sonntag, 6. August 2017
Anekdote
Diogenes Laertius (6,53) hat sie aufgeschrieben: Als Antistehnes zu Platon sagte "Ein Pferd sehe ich wohl, eine Pferdheit nicht", da antwortete dieser: "Weil du das Auge, mit dem man ein Pferd sieht, hast, das Auge der Vernunft aber nicht."

Es geht da um Platons Ideenlehre.

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Donnerstag, 3. August 2017
Unser Karma
Die letzte Strophe von Lennons Instant Karma (We All Shine ON) hat es in sich.

Dein augenblickliches Karma wird dich zu fassen kriegen,
wird dir die Füße weghauen.
Besser du erkennst deine Brüder
in allen, die du antriffst.
Warum um alles in der Welt sind wir hier?
Sicher nicht, um in Schmerz und Angst zu leben.
Warum um alles in der Welt bist du dort,
wenn du überall bist?
Komm und hol dir deinen Anteil.

Nun ja, wir werden alle weiterleuchten
wie der Mond, die Sterne und die Sonne.

Die fünfte Zeile: "Warum um alles in der Welt sind wir hier?", ist eine gute Frage. Warum sind wir hier? Zu dieser Zeit und an diesem Ort in diesem Leben?

Da wir es nicht wissen, die Frage nicht beantworten können, erscheint es durchaus logisch, dass irgendjemand anders über uns bestimmt - über unser hiersein in dieser Welt. Wenn man es nicht selbst entschieden hat, hat es wohl jemand anders so verfügt.

Anscheinend ist es nicht nur so, dass uns unsere Selbstbestimmung genommen worden ist sondern auch unser Erinnerungsvermögen. Womit ich meine, dass die Art und Weise des sich Besinnens auf Vergangenes, wie soll ich sagen, unterminiert wurde. Auch dies erscheint doch sehr logisch. Denn könnten wir uns erinnern, wüßten wir doch was in unserer Vergangenheit geschehen ist. Wir wüßten dann warum wir hier in dieser Welt sind.

Es scheint so, der Mensch wird in dieser Welt so verwaltet, wie man es mit Tieren in einem Zoo macht. Offensichtlich sind wir Gefangene. Die Welt ist wohl ein Gefängnis. Eines, in dem Krieg, Folter, Mord und andere Scheußlichkeiten an der Tagesordnung sind. Aliens, falls es denn welche gibt, die diesen Planeten besuchen, würden sich doch mit Grausen abwenden, wenn Sie dies Chaos hier sehen.

Nun, es gibt dazu ein nettes mythologisches griechisches Märchen - zu unserem Erinnerungsvermögen: Man glaubte im alten Griechenland, dass, wer vom Wasser der Lethe trinkt, seine Erinnerung verliert vor dem Eingang ins Totenreich. Nach einer anderen Überlieferung mussten die Seelen aus dem Fluss Lethe trinken, damit sie sich nicht mehr an ihr vergangenes Leben erinnerten, um wiedergeboren zu werden. Wie es in der Aenis Vergils heißt: „Die Seelen nun, denen das Fatum* andere Leiber bestimmt, / schöpfen aus Lethes Welle heiteres Nass, so trinken sie langes Vergessen.“ (Quelle: Wikipedia)

* Fatum: Schicksal, Geschick, Verhängnis (lateinisch fatum = (Schicksals)spruch, verwandt mit: fari = (feierlich) sprechen, sagen


- Die Philosophie ist kein ständiges Unterwegssein des Denkens, sie ist kein uferloses Streben ohne Ende. Sie ist ein Weg mit einem Ziel. Dieses Ziel ist das Erkennen einer letzten unüberbietbaren Wirklichkeit.

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Montag, 31. Juli 2017
Der Beweis
Vor einiger Zeit gab es in Frankreich bei einem ärztlichen Routinecheck ein überraschendes und aufsehenerregendes Untersuchungsergebnis, das zu einem internationalen Medienereignis avancierte.

Bei einem französischem Beamten stellten die Ärzte fest, dass die Masse seines Hirns lediglich nur noch aus einem zehn prozentigem Resthirn bestand. Neunzig Prozent seines Gehirns fehlten einfach.

Nun, bei so einem Fall eines degenerierten, verkümmerten Hirns würde man davon ausgehen müssen, dass diese Person unter vielerlei geistiger Behinderung leiden müsste. Alle Sinne, wie Sehen, Hören, Geschmackssinn, usw., müssten stark eingeschränkt sein. Die Person müsste bei so einer überaus starken Hirnverkümmerung nicht allein lebensfähig sein können. So eine Person müsste eigentlich ein schwieriger Pflegefall sein, müsste man denken.

Jedoch, dieser französische Beamte war körperlich und geistig bei bester Gesundheit. Und dies war das eigentlich Sensationelle, denn er führt ein ganz normales Leben, hat Familie, Kinder und steht im Beruf seinen Mann.

Die wirklich wichtige Erkenntnis aus diesem Fall jedoch, zeigt uns ganz offensichtlich, dass es nicht das Gehirn sein kann, das Denken, Erinnern und Emotionen hervorbringt.

Die Ansichten von Neurologen, Psychiatern und Hirnforschern, die bloß Meinungen sind, dass das Gehirn das Denken hervorbringen würde sind durch den Fall des französischen Beamten vollkommen widerlegt!

Denken, Erinnerung und Emotion sind allein Leistungen des immateriellen Geistes, der unabhängig von der materiellen Basis des Körpers existiert.



Die Philosophie ist kein ständiges Unterwegssein des Denkens, sie ist kein uferloses Streben ohne Ende. Sie ist ein Weg mit einem Ziel. Dieses Ziel ist das Erkennen einer letzten unüberbietbaren Wirklichkeit.

(Quelle: Aus Beiträge zur Philosophie, Band 1, Titel: Über Platons Begriff der Philosophie, Autor: Karl Albert - ACADEMIA-Verlag. Karl Albert (1921 - 2008) war ein deutscher Philosoph und Hochschulprofessor der Philosophie)

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Samstag, 29. Juli 2017
Rubikon-Artikel: Das Ende von Big Pharma
In den Medien, in der Presse und im TV wird wird über die Pseudo-Wissenschaft: Hirnforschung, so gerne berichtet. Da werden dann auch so schöne bunte Bildchen vom Gehirn abgebildet und wenn man dies dann eingehend betrachtet, stellt man fest, dass das Gedächtnis mal im hinteren Bereich des Hirns eingezeichnet ist und manchmal in der Mitte. Die Bereiche wechseln je nach Zeichnung. Das Unterbewusstsein kommt so gut wie nie vor.

Nun, so eine Zeichnung kann jeder anfertigen - so etwas ist Kinderkram und beweist überhaupt nichts! Manche Zeichnungen sind mit sehr vielen Bereichen direkt gespickt und andere weisen nur wenige verschieden bezeichnete Bereiche auf. Man lasse sich doch nicht durch diese bunten Bildchen hinters Licht führen! Das Gehirn, als ein Organ des Körpers ist zuständig für Herzschlag, Atmung, Drüsensekretion und anderes, das für den Erhalt des Körpers notwendig ist, aber nicht für Denken, Emotion, Gedächtnis oder Unterbewusstsein.

Das Unbewusste, Verstand, Emotion und Gedächtnis gehören allein zum Geist der unabhängig vom Hirn ist. Und somit geben Ihnen diese bunten Bildchen vom Hirn gänzlich falsche Informationen! Denken, Fühlen und Erinnern werden nicht vom Hirn hervorgebracht sondern gehören allein zum Geist. Es sind allein geistige Funktionen. Der Geist steuert den Körper während einer Lebenszeit. Für den Geist stellt das Hirn lediglich den Übermittlungspunkt zum Körper dar.

Man sitzt auf gänzlich falschen Informationen fest, wenn man die falsche Ideologie vom denkenden Hirn übernimmt. Und es ist eine Ideologie weil hinter ihr nämlich finanzielle Interessen am Werk sind! Neurologen, Psychiater, Nervenärzte und Pharmafirmen haben nämlich etwas zu verkaufen: Nutzlose Psychopillen, wie durch Metastudien nachgewiesen worden ist, die ans Publikum über die Ärzteschaft verkauft werden sollen. Die Neurologen, die sich Hirnforscher nennen betreiben nur das Geschäft ihre falsche Ideologie wissenschaftlich zu bemänteln. Die Wahrheit ist, sie haben keinerlei Wissen über die geistigen Funktionen und werden absehbar auch nicht in der Lage sein etwas zu entdecken weil deren Ideologie vom denkenden Hirn als Voraussetzung völlig falsch ist. Deshalb werden sie ahnungslos bleiben.

Eine interessante Frage ist: Warum wird dann diese unwahre falsche Ideologie von Presse und Medien verbreitet? Leicht zu durchschauen ist es! Die Medien haben ein Interesse daran Anzeigen zu verkaufen - auch Anzeigen für die nutzlose Psychopharmaka - deshalb. Also, auch bei denen steht ein finanzielles Interesse im Hintergrund immer mal wieder ein paar Zeilen über das Gehirn zu veröffentlichen.

Bei Rubikon gab es letztens einen Bericht in dem jemand gefordert hat die Pharmafirmen dicht zu machen oder irgendwie anders zu organisieren. Ganz interessant die Begründungen. Beitragstitel: Das Ende von Big Pharma.

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