Montag, 21. Dezember 2015
Ein bitteres Medikament?
Donatella Di Cesare, Professorin für Philosophie an der Universität La Sapienza in Rom, schreibt bei Zeit-Online zur Frage: Was bleibt von Immanuel Kant? einen kleinen Beitrag, der so beginnt:

"Der Krieg in Syrien, die Terroranschläge von Paris: Der Krieg ist niemals aus unserem Universum verschwunden. Für viele scheint der Krieg gar ein bitteres Medikament zu sein, das einer periodisch kranken Menschheit verabreicht wird."

Von dem Herrn Kant wird sicherlich so gut wie nichts bleiben, denn dieser Monsieur aus Elfenbeinturmhausen, der mit dem wirklichen Leben in seinem einsamen Turmzimmer nie wirklich in Kontakt kam, wird sicher im Sumpf des Vergessens enden.

Der Philosoph dessen Werk zeitlos ist und der jede nachfolgende Philosophie bei weitem überstrahlt ist Platon.

Der bekannte britische Mathematiker und Philosoph Alfred N. Whiteheat hat einmal angemerkt, dass alle anderen nachfolgenden Philosophien nur Fußnoten zu Platon wären.

Zitat A. N. Whitehead: „Die sicherste allgemeine Charakterisierung der philosophischen Tradition Europas lautet, daß sie aus einer Reihe von Fußnoten zu Platon besteht.“

Nun zu Donatelle Di Cesare und ihrem Satz: "Für viele scheint der Krieg gar ein bitteres Medikament zu sein, das einer periodisch kranken Menschheit verabreicht wird."

Krieg kann nicht im entferntesten ein Medikament sein, denn ein Medikament, ob bitter oder nicht, wäre etwas, das eine Krankheit heilt. Wie man aber deutlich sehen kann, wenn man mit der Gabe der Beobachtung bedacht wurde, ist es der Krieg, der viele Menschen das Leben kostet und noch mehr Menschen seelisch und körperlich verletzt. So könnte man also durchaus mit aller Klarheit aus der Beobachtung heraus die Schlußfolgerung ziehen, dass der Krieg die Ursache für größtes menschliches Leid ist - aber keinesfalls ein Medikament!

Krieg ist insofern ein Ausbruch internationaler oder interreligiöser Irrationalität - um nicht zu sagen: Ein Ausbruch des Irrsinns.

Ein Medikament oder besser vorbeugende Maßnahmen, so dass es gar nicht erst zu Kriegen kommt, wären vielleicht höhere Bewußtseinszustände, die Einsicht, dass ein Austausch von Kommunikation dem Austausch von Blei vorzuziehen sei, was ein Weg ist der offensichtlich eine bessere friedlichere Welt hervorbringt.

Frohe Weihnachten und besinnliche Festtage!

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Sonntag, 20. Dezember 2015
E-Fahrzeuge
Der schwedische Autobauer Saab kann sich über einen Auftrag
für 250.000 Elektroautos freuen. Die chinesische Leasingfirma
Panda New Energy hat den Auftrag an Saab gegeben.
(Quelle: Wirtschaftswoche Online)

Höchste Zeit für Steuererleichterungen beim E-Fahrzeugkauf und
Fördergelder für Käufer von Elektroautos!

In den Mega-Cities von China und Indien, in denen andauernd
die höchste Smog-Alarmstufe ausgerufen wird, dürfen Kinder an
Smogtagen nicht zur Schule gehen und ältere dürfen nicht mehr
ihre Wohnungen verlassen.

Falls der Meeresspiegel schneller als gedacht steigt haben wir
dann auch noch die Holländer am Hals ;-)

Zeit also für die heimischen Autobauer endlich auf bezahlbare
E-Fahrzeuge zu setzen.

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Freitag, 11. Dezember 2015
Die Brüder Karamasow von Dostojewski am Hamburger Thalia-Theater
Im Artikel von Matthias Heine (Die Welt) heißt es: Die ersten beiden Stunden des Theaterspiels sind wie ein berauschender Traum. Laut Herrn Heine hat Dostojewski wirklich eine der schönsten Liebesszenen der Weltliteratur geschrieben, wohingegen Romeo und Julia doch eher zwei schlichte Gemüter sind.

Die berühmteste Legenden-Einlage der Weltliteratur, die Geschichte vom Großinquisitor wird zu einem großen Theatermoment von dem man keine Sekunde missen möchte.

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Montag, 30. November 2015
Hamburger sagen nein zu Olympia
Es war zu erwarten, denn nach den Erfahrungen mit der Elbphilharmonie
konnte es gar nicht anders ausgehen.

Die ganzen zusätzlichen Baustellen, die ungesicherte Kostenübernahme
6,7 Mill. Euro sollten vom Bund kommen, doch niemand in Berlin hat diese Summe
bisher fest zugesagt, die immer zu berechnende Kostenexplosion, ursprünglicher Preis
mindestens mal drei, was statt 8 Milliarden dann am Ende auf 24 Milliarden hinausläuft,
all das hat die Hamburger wohl dazu bewogen mit nein zu stimmen.

Die Verkehrsbehinderung durch Baustellen in Hamburg ist sowieso im Moment eklatant hoch.
Der Senat lässt die Radwege auf die Straßen verlegen. Geht's noch?

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Samstag, 21. November 2015
Die Zeit ist ein Ozean aber er endet am Strand


Oh, sister, when I come to knock on your door
You should not treat me like a stranger
Our father would not like the way that you act
And you must realize the danger

Oh, sister, am I not a brother to you
And one deserving of affection?
And is our purpose not the same on this earth
To love and follow his direction?

We grew up together from the cradle to the grave
We died and were reborn and then mysteriously saved

Oh, sister, when I come to knock on your door
Don't turn away, you'll create sorrow
Time is an ocean but it ends at the shore
You may not see me tomorrow (Quelle: Songtexte.com)

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Oh, Schwester, wenn ich komme um dich in den Arm zu nehmen
Du solltest mich nicht wie einen Fremden behandeln
Unser Vater würde den Weg den du gehst nicht gern sehen
Und du solltest dir das Risiko vergegenwärtigen

Oh, Schwester, bin ich nicht ein Bruder für dich
Und jemand der Zuneigung verdient?
Und ist unser Ziel nicht dasselbe auf dieser Erde
Zu lieben und dieser Richtung zu folgen?

Wir wuchsen zusammen auf von der Wiege bis zum Grab
Wir sterben und werden wieder geboren und geheimnisvoll gerettet

Oh, Schwester, wenn ich komme um an deine Tür zu klopfen
Wende dich nicht ab, du wirst Leid hervorrufen
Die Zeit ist ein Ozean er endet am Strand
Morgen mag es so sein, dass du mich nicht sehen wirst.

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Montag, 2. November 2015
Über Psychologie
Innerhalb der an Universitäten gelehrten Geisteswissenschaft Psychologie, die man heute für eine Lehre hält mit der seelische Leiden behandelt werden könnten, ist man keineswegs irgendwie darüber hinaus fortgeschritten was ein gewisser S. Freud aus Österreich vor mehr als hundert Jahren geschrieben hat - nämlich, dass es wohl ein Unterbewußtsein gibt. Was es aber eigentlich ist, wo es sich befindet, aus was es besteht und wie es funktioniert, ist bisher der Forschung verborgen geblieben.

Nun, wozu Psychologen auffordern zu erzählen, ist all das an was man sich bewußt erinnert. Nur, an was man sich noch bewußt erinnern kann löst so gut wie gar nichts. Sonst würde einem ja schon geholfen sein, wenn man seine Mißgeschicke einem Familienmitglied oder einem Freund erzählt. Psychotherapien dauern so außergewöhnlich lange und es gibt auch einen ungewöhnlich hohen Prozentsatz an Therapieabbrechern. Therapien der Psychologie funktionieren nicht. Nachdem man etliches aus der Kindheit und sonstwas erzählt hat, heißt es dann: Ja, Sie haben diesen oder jenen Komplex. Oedipuskomplex, nicht wahr, man sagt Ihnen damit, dass Sie eigentlich ihren Vater hätten umbringen wollen. Oder, Patientinnen wird erzählt, dass sie unter Penisneid leiden. Und die Psychologen meinen so etwas auch noch ernst. Einen größeren Unsinn findet man nicht unter der Sonne! Die bewerten all das was mitgeteilt wurde und die Folge von Bewertung ist, dass es jemandem noch schlechter geht!

Eine Bekannte, die über acht Jahre lang Psychotherapie erhalten hat, erzählte, dass sich ihre Probleme überhaupt nicht gelöst hätten, ja, dass es ihr heute schlechter gehen würde als zu Beginn der Therapie.

Wir hatten ja schon einmal einen Import aus Österreich, der Schrottliteratur fabriziert hat und das ganze Land in eine verheerende Katastrophe geführt hat. Mit diesem Freud aus Österreich verhält es sich genauso. Dessen Komplex-Theorien kann man getrost auf dem Müllhaufen der Geschichte belassen, denn sie bestehen aus Unsinn hoch hundert, mindestens, aus den Fingern gesogenen dreimal vermurksten alptraumhaften Phantasien der Marke Stuss.

Die jahrelang an Universitäten ausgebildeten Studenten der Psychologie können einem leid tun. All die umsonst verbrachten Stunden in den Hörsälen, wo ihnen beigebracht worden ist was Jung, Freud und Adler ausposaunt haben, waren vergebens. Und - sie bemerken das nach einiger Zeit im richtigen Leben. Denn, wer Psychologie studiert ist selbst oft der Ansicht, dass er an etwas leidet was mit Psychotherapie therapiert werden könnte. Irgendwann aber bemerken auch sie, dass sie nichts loswerden können von dem was sie belastet, egal wie lange sie sich selbst Therapie unterziehen.

Sie feiern vielleicht wenn jemand seine Angst vor Spinnen reduziert hat, weil man ihm Bilder von Spinnen in Massen gezeigt hat und weil man ihm lebendige Spinnen solange gezeigt hat, bis er sie ohne zu erschrecken ansehen konnte. Man zündet ganze Feuerwerke und feiert so etwas als riesigen Erfolg, jedoch kehren die Ängste nach einiger Zeit wieder zurück, weil die wirklichen Ursachen bei Angst vor Spinnen überhaupt nicht gefunden wurden. Die Ursachen für Ängste vor Spinnen oder Ängsten wenn man sich in engen Räumen aufhalten muss, um noch ein weiteres Beispiel anzuführen, liegen absolut im Dunklen und sind für die Psychotherapie unauffindbar!

Nun, es werden Doktoren- und Professorentitel an den Universitäten vergeben und in der Bevölkerung denkt man, sie, die Psychologen, wüßten etwas was sonst nicht bekannt wäre. Nun, dies genau ist ein Irrtum. Es ist kein Wissen über Ursachen vorhanden. Auch wenn dies ab und zu entgegen dem was wahr ist, behauptet wird. Nun, denken Sie bitte nicht meine Beschreibung soll einen ganzen Bereich beschädigen. Das soll er nicht! Er soll nur eine Zustandsbeschreibung sein und dazu herausfordern mehr in Forschungen zu investieren.

Der Begriff: Psychologie ist auch irgendwie irreführend, da Psyche allgemein so verstanden wird als wenn es Seele bedeuten würde. Die Bezeichnung Psychologie vermittelt den Eindruck als wenn es sich um das Heilen der Seele handeln würde. Das dies nicht so ist, war letztens in der FAZ zu lesen. Psychologie ist Verhaltenswissenschaft. Man assoziiere (assoziieren = verknüpfen/verbinden. Französisch: associer = vereinigen, verbinden. Spätlateinisch: associare. Aus dem Lateinischen: sociare = vereinigen, verbinden. zu lateinisch: socius = Gefährte, Teilnehmer. Zu sequi = folgen.) Man assoziiere also mit Psychologie nicht weiterhin Seelentherapie sondern Verhaltenslehre.

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Samstag, 10. Oktober 2015
Mother

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Mittwoch, 7. Oktober 2015
„Di kinda gen in den tso“
So einen Satz schreiben Schüler wenn sie in den ersten Klassen
nach Gehör schreiben.

So einen Unsinn haben sich bestimmt Psychologen ausgedacht.

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Dienstag, 8. September 2015
„Unter dem Pflaster liegt der Strand“ (Dessous les pavés c’est la plage)
Unter dem Pflaster liegt der Strand ist ein schöner Spruch. Es ist ein wunderbarer Spruch. Es ist ein visionärer Satz. Er war in großen Buchstaben auf Hauswände in Paris geschrieben. Das war im Jahr 1968. Die achtundsechziger Revolution in Frankreich hatte ihn hervorgebracht.

Medienberichte zum Thema beginnen oft mit den Worten: Sex, Drugs und Rock 'n Roll und betonen die häßlichen Seiten und Vorkommnisse in den Tagen der Revolution. Es war jedoch eine Aufbruchstimmung der Jugend vorhanden, die mit den veralteten, überkommenen Werten der Kriegsgeneration nichts mehr zu tun haben wollte. Es gab neue Formen des gesellschaftlichen Zusammenlebens, Wertewandel und auch eine Neubesinnung in philosophischer und spiritueller Hinsicht. Genau dies waren die Hauptpunkte jenes gesellschaftlichen Aufbruchs der jungen Generation.

Um mitzuhalten musste man natürlich auch den Platon kennen und gelesen haben. Am Beginn als ich Platontexte gelesen hatte habe ich nichts verstanden. Rein gar nichts. Die Schleiermannsche Übersetzung ist nicht so leicht. Man muss eine Idee bekommen worum es in Platons Philosophie letztlich geht. Erst dann kann man die Texte mit großem Vernügen und tiefem Verständnis lesen.

In Platons siebten Brief steht: „Es gibt von mir keine Schrift darüber, worum es mir letzten Endes geht. Es ist auch nicht aussprechbar, ... " Nun, Platon hat keinen Text verfasst der erklärt was in philosophischem Bemühen eigentlich angestrebt wird, was das letztendliche Ziel ist, da er davon ausging, dass nur sehr wenige überhaupt begreifen würden um was es sich handelt. So ensteht dort ein Geheimnis, etwas Unaussprechbares und Ungesagtes, das jedoch in defensiver Weise immer durch seine Texte hindurchscheint.

Um einen Vergleich zu machen damit diese Sache besser verstanden werden kann: Wenn Sie im Erdgeschoss eines Hauses stehen und Ihnen gesagt wird im ersten Stock werden Sie das Gute, das Schöne und das Gerechte sehen, dann werden Sie ahnungslos sein, was Sie im ersten Stock wirklich vorfinden werden. Man muss erst Stufe für Stufe hinaufsteigen um dann auf höherer Ebene sehen zu können. Begleitet werden muss man von Interesse und ehrlichem Bemühen. Eine Stufe besteht daraus Worte zu definieren.
In der zeitgenössischen philosophischen Wissenschaft sagt man, dass verschiedenene Platontexte mit einer Aporie enden. Was also die Unmöglichkeit bedeutet eine philosophische Frage zu lösen da Widersprüche vorhanden sind.

Die Platontexte sind aber nur Anreiz dazu sich selbst korrekte Definitionen zu erarbeiten. Heute hat man es jedoch leicht, da es genügend Nachschlagewerke gibt, denen man gute Definitionen entnehmen kann.

Ehrlichkeit und Integrität sind weitere Voraussetzungen um auf die höhere Ebene des Verstehens zu gelangen. Aristoteles, obwohl er siebzehn Jahre Schüler in Platons Akademie war, ist an diesen Punkten gescheitert, da er an einer eigenen Lehre gearbeitet hat. Er hat das Ziel der Akademie nicht erreichen können. Seine Lehre, der Geist besteht nur aus Hauch und Atem, ist nicht richtig.

Ziemliche Berühmtheit hat ein Satz Platons erreicht der in gewisser Weise einen Schlüssel darstellt um hinter das unaussprechbare,
ungeschriebene Geheimnis zu kommen, das in Platons Philosophie verborgen ist: "Der Körper ist das „Gefäß“, die „Wohnstatt“ der Seele, aber auch negativ ausgedrückt ihr „Grab“ oder „Gefängnis“.

Wenn man diesen Satz umwendet und umwendet und darüber nachdenkt, ihn zersägt, ihn in Stücke haut, ihn in Späne zerfeilt und mit ihm sonstwas anstellt, dann kommt man vielleicht zu der Frage wie jemand überhaupt darauf kommt zu behaupten, dass der Körper ein Gefängnis ist. Auf welche Weise kommt Platon dazu zu behaupten beim Körper handele es sich um ein Gefängnis?

Um dies behaupten zu können, muss diese Behauptung dann nicht sich auch auf eine Erfahrung gründen, die bestätigt, dass es sich um ein Gefängnis handelt? Muss diese Erfahrung nicht damit zu tun haben, was passiert wenn man nicht mehr in diesem Gefängnis sitzt? Eine Erfahrung des Befreitseins aus dem Gefängnis?

"Unter dem Pflaster liegt der Strand" (Dessous les pavés c'est la plage)

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Freitag, 14. August 2015
Platon Aristoteles Descartes
Descartes in seiner Schrift Meditationen: Ich kann mir klar und deutlich vorstellen, dass Geist ohne Materie existiert. Was man sich klar und deutlich vorstellen kann, ist zumindest prinzipiell möglich. Also ist es zumindest prinzipiell möglich, dass Geist ohne Materie existiert. Wenn es prinzipiell möglich ist, dass Geist ohne Materie existiert, dann müssen Geist und Materie verschiedene Entitäten sein. Da also Geist und Materie verschiedene Entitäten sein müssen, ist der Dualismus folglich wahr.

Der Dualismus ist wahr. Der Materialismus ist nicht wahr.

Platon hatte recht mit seinem berühmten Satz, dass der Körper ein Gefängnis für den Geist ist.

Aristoteles, der behauptet hatte, dass die Seele eine Art Hauch oder Atem wäre, lag völlig falsch, da Hauch oder Atem zum Materiellen zugerechnet werden kann.

Heute kann man auf dem Weg persönlicher Erfahrung belegen, dass der Dualismus richtig ist. Der Materialismus ist überholt.

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Mittwoch, 5. August 2015
Glücklicher werden?
Auf der Seite Time gab es letztens ein paar Ratschläge von "Psychologen" wie man jeden Tag ein bisschen glücklicher werden könne. Genügend schlafen, Sport treiben, beschwingt gehen und derlei allgemeinen Rat konnte man über das Thema lesen.

Alleine: Beschwingt gehen, Mann, so etwas ist doch einfach albern!

Genügend schlafen und ein wenig Sport machen, Mensch, dies weiß doch jeder!

Da haben die mal wieder Eulen nach Athen getragen.

Eulen nach Athen tragen heißt soviel wie einen überflüssigen Beitrag zu etwas leisten. Der Ausspruch kam in einer Komödie des Aristophanes vor. Wer Eulen nach Athen trägt macht etwas Überflüssiges, da die Eule als Attribut* der weisen Stadtgöttin Athene schon längst in Athen heimisch war.

* Attribut: Wesensmerkmal, wesentliche Eigenschaft.

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Freitag, 24. Juli 2015
Ost und West
Die Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland sind noch immer nicht ausgeräumt. Auch die über 1000 Milliarden Euro, die in den neuen Bundesländern verbraucht wurden, um die Folgen der Planwirtschaft zu reparieren: Straßen, Häuser und Umweltschäden zu sanieren, haben nur dazu ausgereicht, das materielle Umfeld auf den neuesten Stand zu bringen, aber nicht, um die seelische und körperliche Gesundheit wiederherzustellen.

Die Folgen der 40-jährigen Diktatur, die Unterdrückung der Meinungsfreiheit und ständigen Gängelung und Bespitzelung der Bevölkerung bilden sich noch immer im Gesundheitszustand ab.

So ist der Krankenstand in den östlichen Bundesländern laut Eurostat (Statistisches Amt der europäischen Union) vielfach eklatant höher als im Westen.

Die Jahrzehnte lange Lebensrealität der Mangelwirtschaft und ständigen Unterdrückung hat Folgen für den Seelenzustand gehabt, der sich letztlich auch besonders im Zustand körperlichen Krankseins ausdrückt.

Es wird wohl weitere 25 Jahre brauchen, um zu den westlichen Bundesländern, was die Gesundheit betrifft, aufzuschließen.

Der Sozialismus hat 1989 nicht bloß mit einem wirtschaftlichen Fiasko geendet, sondern hat auch tiefe Spuren in der Verfassung der Menschen hinterlassen. Trotzdem konnte sich der Drang nach Freiheit Bahn brechen und sich der kommunistischen Bevormundung entziehen, als die sowjetischen Panzer in der ehemaligen DDR keine Bedrohung mehr darstellten, weil Gorbatschow mit seiner Perestroika-Politik das Fenster zur Freiheit und Wiedervereinigung Deutschlands geöffnet hat.

Offensichtlich ist Freiheit und Marktwirtschaft nicht nur ein Garant für materielle Sicherheit, sondern hat auch einen nicht zu unterschätzenden Einfluß auf die seelische und körperliche Gesundheit.

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Dienstag, 21. Juli 2015
Merkel legt faule Eier
Das Verfassungsgericht hat das Betreuungsgeld abgeschmettert,
weil es mit dem Grundgesetz unvereinbar ist. Seit die DDR- sozialisierte
Merkel im Kanzleramt sitzt, sind Gesetze ausgebrütet worden, die
unser Grundgesetz und europäische Gesetze missachten.

So hätte niemals die No-Bail-Out-Klausel übergangen werden
dürfen. Jetzt zahlt man an Griechenland wieder 86 Milliarden
und die Steuerzahler dieses Landes sind hereingelegt, weil auch
die europäische Kommission versagt hat.

Einem Schuldner, wie Griechenland einer ist, dem man neues Geld
geben muss damit er seine alten Schulden bezahlen kann, wäre zu
empfehlen aus der Eurowährung auszutreten, damit er sich wirtschaftlich
erholen kann. Denn nur so wäre er in der Lage nach und nach seine
Schulden zu begleichen. Aber diese vernünftige Lösung geht bei Merkel
nicht in den Kopf.

US-Obama ruft an und befiehlt was Merkel zu tun hat. Eine Sauerei
ist das! Die in Deutschland noch immer lagernden US-Atombomben müssen
auch mal endlich verschwinden! Und dann: Wer will schon Chlor-Broiler
aus USA auf unseren Tischen? Wer? Keiner, würd ich mal sagen!

Diese elende Tendenz andauernd neue Gesetze zu formulieren die
gegen geltendes Recht verstoßen, die sich zum Nachteil des eigenen
Landes auswirken, ist verheerend! Merkel hat fertig! Offensichtlich ist
Merkel überfordert. Die sollte zurücktreten.

Wenn man sich erinnern möchte, im Grundgesetz haben wir auch einen
Artikel der die Unversehrtheit des Körpers festlegt. Merkel geht darüber
hinweg und innerhalb einer gewissen Religion können männliche
Neugeborene körperlich versehrt werden. Das ist einfach nicht hinnehmbar!

Eine Opposition im Bundestag gibt es anscheinend auch nicht mehr.
Die Grünen haben über Essensvorschriften für den Freitag beraten.
Solche Dinge sind doch einfach Albernheiten. Es ist nicht die Aufgabe der
Bundesregierung oder Abgeordneter die freiheitlichen Persönlichkeitsrechte
des einzelnen Bürgers einzuschränken - mitnichten!

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Mittwoch, 15. Juli 2015
Ein Teilaspekt in Platons Schrift: Charmides
Charmides fragt Sokrates nach einem Mittel für seinen Kopfschmerz. Sokrates nimmt dies zum Anlass, ihm das Konzept einer ganzheitlichen Medizin zu erklären: Man könne den Kopf nicht für sich allein heilen, sondern müsse dessen Zusammenhang mit dem übrigen Körper beachten. Gute Ärzte seien sich der Notwendigkeit bewusst, den Körper als Ganzes zu behandeln, wenn man einen Teil heilen wolle. Diese Erkenntnis griechischer Ärzte sei aber nur eine Teilwahrheit. Über sie hinaus führe eine Einsicht, die er, Sokrates, thrakischen Ärzten verdanke welche sich auf ... Zalmoxis* beriefen. Nach deren tieferem Gesundheitsverständnis müsse der Körper zusammen mit der Seele geheilt werden, denn alles Gute und Schlechte in ihm (dem Körper) habe seinen Ursprung in der Seele.
(Quelle: Wikipedia/Charmides)

* Herodot hielt Zalmoxis seinerseits für einen entflohenen Sklaven des Philosophen Pythagoras, welcher von dessen Lehren etwas aufgeschnappt hatte und bei den Thrakern durch billige Tricks den Eindruck erweckt habe, selbst unsterblich zu sein.
Der Autor von Philosophumena sah Zalmoxis als Lehrer keltischer Druiden: „[....] Zamolxis, der die keltischen Druiden die pythagoreische Philosophie gelehrt haben soll.“ (Philosophumena I, 2, 22).

Das Konzept einer ganzheitlichen Medizin ist auch heute noch Zukunftsmusik. Die Mediziner betrachten den Körper so als wäre er lediglich ein zu bearbeitendes Werkstück. Um den Menschen kümmern sie sich meistens nicht und haben auch keinerlei Ausbildung um dies tun zu können.

Kopfschmerz, zum Beispiel, wenn keine organischen Befunde vorliegen, auch Zahnschmerz, nachdem ein Zahn gezogen wurde, läßt sich ganz ohne Tabletten, wenn man kommunikativ über die Seele vorgeht, rasch zum verschwinden bringen.

Wann endlich eine ganzheitliche Medizin Wirklichkeit wird läßt sich kaum abschätzen. Es wird wohl noch lange dauern. Man wird das Geschäftsmodell: Tabletten gegen Schmerz mit Zähnen und Klauen verteidigen, da es wie eine Gelddruckmaschine funktioniert.

Jedoch diese Mittelchen aus pflanzlichen Giftstoffen manipulieren nur etwas an den Symptomen. Sie können nichts an den Ursachen ändern. So geschieht es, dass zum Beispiel Kopfschmerz, ausgelöst von immer der gleichen Ursache, wieder und wieder und wieder neu auftritt, was zu immer stärkerem Tablettenverbrauch führt und schließlich Patienten süchtig nach Tabletten werden läßt. Immer höhere Dosen verschiedener Mittel sind dann zum Schluß unwirksam gegen den Schmerz und der Patient steht am Ende hilflos ausgeliefert dem Schmerz gegenüber da und auch hilflos gegenüber der Tablettensucht.

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