Montag, 28. Dezember 2015
Über künstliche Intelligenz
Jürgen Schmidtbauer ist ein Mann der seit 30 Jahren Roboter baut denen er Lernalgorythmen mit einem Belohnungspunktsystem einprogrammiert. Sein Ziel ist Roboter zu erschaffen die kreativer und erfindungsreicher sind als Menschen - die ihn als Forscher ersetzen werden.

In zehn Jahren möchte Herr Schmidtbauer, dass sein Roboter genauso klug sein wird wie ein Kapuzineräffchen. So weit ist er schon fortgeschritten mit seiner künstlichen "Intelligenz".

Langfristig gedacht glaubt er daran, dass in Zukunft KI-Roboter die gesamte Galaxis für die Menschheit kolonisieren werden. (Quelle: FAZ)

Nun ja, es sind ziemlich heftige Träume die da von Wissenschaftlern wie Schmidtbauer und auch der Firma Google geträumt werden. Google kauft ja beständig Firmen die sich mit KI beschäftigen.

KI, sozusagen: Problemlösungsmaschinen werden solange kein Potenzial zur Kreation von Problemlösungsideen entwickeln können, solange es kein durch und durch grundlegendes Verstehen des Menschen gibt. Und tatsächlich existiert dieses Verstehen nicht - an Universitäten. Insofern wird die "Klugheit" sogenannter "KI-Roboter" unterhalb der Fähigkeiten eines Kapuzineräffchens verbleiben.
Tja, liebes Googlemanagement, eure Träume mögen wild und dramatisch aussehen, in der Realität jedoch sind eure Investitionen in KI-Forschungsfirmen meiner Einschätzung nach eine hoffnungslose Verschwendung.