Mittwoch, 12. Februar 2014
Techno-Philosoph Raymond Kurzweil
Hier zitiere ich mal einen Leserkommentar von Scoopx, der zum Spiegel-Online-Artikel: Techno-Philosoph: Ray Kurzweil fängt bei Google an geschrieben wurde, der wirklich vortrefflich ist.

"... mit ... ähnlichen Gedankenfehlern ist bis heute die ganze Konzeption der künstlichen Intelligenz behaftet. Man meint, Intelligenz, das sei nichts weiter als ein Sensorium plus Verdrahtung plus lernfähiges logisches Schließen. Diese Auffassung ist mittlerweile umgekehrt bis in die Hirnforschung vorgedrungen, wo man glaubt, das Gehirn sei nur ein selbstlernendes Nervengeflecht. Was diesem Konzept fehlt ist eben das, was den Menschen auszeichnet: das Vorhandensein eines autonomen Willenszentrums, das unabhängig von der Datenlage ... entscheiden kann. Das menschliche Bewußtsein hat auch noch viel mehr Inhalte vorzuweisen: Humor zum Beispiel, oder Phantasie, oder die Fähigkeit, Werke hervorzubringen, die auch noch nach Jahrzehnten oder gar Jahrhunderten "von ununterdrückbarer Frische" sind. Und schließlich: Auch der fixeste KI-Roboter hat kein Bewußtsein seiner selbst."