Dienstag, 12. Januar 2016
Star-Philosoph Gabriel macht die Hirnforschung platt!
In einem guten Artikel der WELT-Online gibt Prof. Markus Gabriel der Hirnforschung und den Neurologen Saures. (WELT-Artikel 12.1.2016: Wenn Hirnforschung uns das Denken austreiben will)

In der FAZ, die ja bekantlich der Hirnforschung und Neurologie ein Forum bietet, in dem seit einiger Zeit aber die Funktion Leserkommentar schreiben deaktiviert ist, so dass man keine Gegenpositionen gegen die Hirnis (*smile) mehr aufbauen kann, war zu lesen, dass das Gehirn 100 Milliarden Zellen hat und es in ihm jedoch 100 Billionen "Verdrahtungen" gibt, über die man aber, ehrlich zugegeben, nichts weiß.

Trotzdem aber, obwohl von irgendwelchem Wissen gar keine Rede sein kann, progagiert man falsche Vermutungen: Es wäre das Gehirn allein, die materiellen Zellen, die denken würden. Es wäre das Gehirn allein das denkt, ist das unablässige Mantra der neuronengläubigen Hirnforscher und Neurologen. Was natürlich Unsinn ist.

Hinter der Vermutungsideologie der Neuronal-Gläubigen, die übrigens die Deutungshoheit über die Geisteswissenschaften anstreben möchten, steht das Geschäftsmodell der Pharmaindustrie, das Psychopharmaka verkaufen möchte, was aufgrund mangels Wissen über die 100 Milliarden Zellen und 100 Billionen "Verdrahtungen" des Hirns überhaupt nicht in keinster Weise gerechtfertigt ist.

„Geist“ ist eben sehr viel mehr und anderes als nur „mind“ und gewiss nicht mit „Gehirn“ oder „brain“ identisch,

heißt es in dem WELT-Artikel, der tatsächlich hoch interessant und ein excellent geschriebener Beitrag ist.

Buchempfehlung, Markus Gabriel: Ich ist nicht Gehirn. Philosophie des Geistes für das 21. Jahrhundert/Ullstein

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