Kaskade

Im Jahr 1820 lebten 94% der Weltbevölkerung am Existenzminimum. Heute, zweihundert Jahre später, leben nur noch 9,6% am Existenzminimum - Tendenz: Fallend! So jedenfalls erzählt es der Science Comedian Vince Ebert in seinem Vortrag Zukunft.

wird als schwierigster Text eingestuft. Es gibt weitere Dialoge die auch schwierig sind. Nun ja, wenn Sie über einen Wissenschaftsbereich hören, er wäre schwierig oder kompliziert, dann können Sie davon ausgehen, dass er mindestens in einigen Teilen nicht wirklich verstanden wird. Und man wird in jenen Bereichen dann immer die verschiedensten sich widersprechenden Theorien vorfinden.

Eine Theorie zum Beispiel, besagt, dass Platon den Kratylos-Text geschrieben habe um damit gegen Antisthenes* zu polemisieren. Eine andere Ansicht bestand darin, dass gesagt wurde der Dialog würde mit einer Aporie** enden. Was so aber nicht richtig ist wenn man die Ideenlehre Platons berücksichtigt.


* Antisthenes: Griechischer Philosoph, 445 - 365 v. C., begründete den Kynismus, worunter die Lehre des ethischen Skeptizismus und Bedürfnislosigkeit zu verstehen ist. Diogenes (Ja, der in der Tonne) von Sinope war einer der Schüler des Antisthenes.

** Aporie: Ausweglosigkeit; ohne Lösung verbleibend

Bei Telepolis, Rubrik: Wissenschaft, schreibt Valentin Widmann, seines Zeichens Philosoph, über Transhumanismus als gäbe es da irgendetwas Neues zu berichten. Er wärmt nur altbekannte Fakten auf.

Honoré de Balzac: "Auch der Geist hat seine Hygiene, er bedarf, wie der Körper einer Gymnastik." Aus: Die Nebenbuhler (1836)

Die Intellektuellen würden sich in der Kirche nicht mehr verstanden fühlen, schreibt eine Theologin heute am Karfreitag. Und ich denke es ist umgekehrt. Die Intellektuellen verstehen die religiöse Botschaft nicht mehr. So wird ein Schuh draus.

Die Intellektuellen, die Hochgebildeten, die einseitig betont verstandesmäßig die Welt betrachten, sind zum Teil eher Skeptiker. Sie haben es wahrscheinlich versäumt Platon zu lesen. Und wenn doch, dann haben sie ihn nicht verstehen können.

"He, was ist das da für ein Glitzern? Da kommt was auf uns zu."

Es war in den frühen sechziger Jahren des letzten Jahrhunderts. Ende Juni, bei schönstem Wetter, fuhren wir auf der Autobahn Richtung Süden in die Ferien. Ich saß hinten im Wagen rechts. Mein Vater, der den Wagen fuhr, sagte, dass wir nun den Frankfurter Flughafen passieren würden. Es war wohl später Vormittag. Auf der rechten Seite waren nur Wiesen bis zur Horizontlinie zu sehen. Den Flughafen konnte man nur erahnen. Mein Vater erzählte, dass die Amerikaner den Flughafen als Stützpunkt für ihre Luftwaffe nutzen würden.

Es war die Zeit des kalten Krieges und die Berliner Mauer gerade zwei Jahre alt.

Ich schaute also die ganze Zeit hinüber in die Richtung, in der der Flughafen liegen sollte, als ich so ein Glitzern in der Ferne wahrnahm. Ich beobachtete dieses Glitzerding weiter, denn es bewegte sich in etwa fünf bis sieben Metern Höhe, wie ich schätzte, in unsere Richtung. In gerader Linie kam es auf uns zu und war wohl ungefähr 120 km/h schnell - also genauso schnell wie wir. Es war rund und glänzte silbern in der Sonne. Es hatte einen Durchmesser von ungefähr achtzig oder neunzig Zentimetern. Es flog genau über unseren Wagen hinweg, so dass ich es sehr deutlich sehen konnte und flog dann weiter von uns weg, Richtung Osten.

Nun, ein fliegendes, rundes, silbrig glänzendes Ding, das lautlos ohne sichtbare Antriebstechnik, aus Richtung Frankfurter US-Airbase genau in östlicher Richtung unterwegs war, ist noch nie, bis heute, in Presseberichten aufgetaucht.

Nun, es ist kein Märchen, keine erfundene Geschichte. Ich habe es nicht geträumt, sondern wirklich so erlebt. Ich versichere Ihnen: Es hat sich genauso abgespielt, wie ich es beschrieben habe.

Zur Einschätzung dieses Geschehens: Ich meine, dass es sich hier um ein sogenanntes "fliegendes Auge", das zu Spionagezwecken in die sowjetisch besetzte Zone Deutschlands unterwegs war, gehandelt hat.

Zum Antrieb: Es kann sich eigentlich nur um einen die Gravitation ausnutzenden Antrieb gehandelt haben. Was, wenn dies zutreffend ist, weitere denkbare Konsequenzen nach sich zieht. Und zwar Folgende: Die US-Airforce hat einen, bis heute geheim gehaltenen Schwerkraftantrieb, einen auf Gravitation basierenden Antrieb selbst erfunden oder von Außerirdischen, von Aliens, bekommen.

Nun ja, was auch immer richtig und wahr ist wird wohl noch längere Zeit im Dunklen bleiben.

Wir sind Kinder der Sterne - Sternenstaub. Alle Elemente,
aus denen wir bestehen sind in einer Supernova, einer
Sternexplosion entstanden.

Dieser Satz: Wir sind Sternenstaub, kann an Schönheit
und Ästhetik wohl kaum übertroffen werden. Aber, man
richte seine Aufmerksamkeit vom Sternenstaub weg
und schaue auf das Wort: Wir!

Anstatt wir müsste es richtig heißen: Unsere Körper
bestehen aus Sternenstaub.

Zwischen: Unser und Körper besteht ein Unterschied.
Denn es sind zwei ganz verschiedene Dinge. Der
Body gehört zum materiellen Universum. Geist aber ist
immateriell.

Die Ernte im letzten Jahr in Nordkorea ist sehr schlecht
ausgefallen. 45 % der Bevölkerung sind auf humanitäre
Hilfe internationaler Organisationen angewiesen. Es sind
schon Kinder gestorben und vermutlich wird die
Kindersterblichkeit aufgrund der Halbierung der
Nahrungsmittelzuteilung weiter steigen.

Ich erinnere mich gut daran, dass meine Eltern jeweils
vor Festtagen Nahrungsmittelpakete gepackt haben und
sie in die DDR zu Verwandten geschickt haben - Bananen,
Kaffee und andere Sachen. Ich finde wir sollten
massenhaft Pakete nach Nordkorea senden um dort die
Kinder zu retten.

Der Kommunismus/Sozialismus ist ein Irrweg. Noch
nicht einmal die eigene Bevölkerung kann mit
ausreichend Nahrung versorgt werden. US-Präsident
Trump hat Nordkorea bei den Verhandlungen in
Vietnam Wirtschaftshilfe angeboten. Machthaber Un ist
nicht darauf eingegangen.

Ich finde wir sollten den Menschen in Nordkorea helfen.

Die Struktur der Eu ist nicht wirklich demokratisch, sondern
wie im ehemaligen kommunistischem System gibt es ein
zentrales Politbüro aus nicht gewählten Kommissaren. Für
die Willensbildung spielt das Parlament in Straßburg keine
Rolle. Die Eu-Kommissare sind nicht dem Parlament
verantwortlich, sondern nur dem Präsidenten. Nur der
kann sie auch bestellen oder entlassen. Nun ja, dies sieht
mir nicht gerade nach einer freiheitlichen demokratischen
Ordnung aus.
Was ich auch gehört habe ist: Die Karotte soll jetzt nicht
mehr als Gemüse gelten, sondern, man höre und staune,
sie soll jetzt Obst sein. Kaum zu glauben!

Tja, die Engländer sind schlau und lassen sich nicht ein
X für ein U vormachen. Die wollen nichts mit einer
undemokratischen europäischen Zentralmacht zu tun
haben.

Shakespeare: "Liebe schaut nicht mit den Augen, sondern
mit der Seele, und daher wird der geflügelte Amor blind
dargestellt." (Aus: Ein Sommernachtstraum)

Vor längerer Zeit schon habe ich mir mal diesen Text von Herrn Metzinger notiert: "Ich möchte wissen wie das Verhältnis zwischen Bewusstsein und Gehirn ist. Wenn dabei herauskommt, dass wir eine unsterbliche Seele haben und dass das Bewusstsein nicht durch die Gehirnforscher erklärt werden kann, bin ich zufrieden. Ich möchte es nur ganz genau wissen."

Sie können es ganz genau wissen! Dazu muss man nur Platon lesen - und Platons Texte wirklich verstehen. Und da beginnt die Schwierigkeit: Beim Verstehen!

Man muss nur die Empfehlung von Sokrates befolgen und sich fortgesetzt mit Begriffsdefinitionen beschäftigen, dann werden Sie jeden Text ohne Zweifel vollständig begreifen.

Und übrigens ist es auch eine gute Empfehlung für die sogenannten Bildungsexperten, die, um Texte vollständig zu begreifen, empfohlen haben: "Man muss nur viel mehr Bücher lesen." Nein, falsch! Ganz falsch! Wer beginnt Buch nach Buch zu lesen, stapelt nur immer mehr missverstandene Begriffe auf, was jemanden verwirrter zurücklässt als er es vorher schon war. Die Lösung ist: Man muss Begriffsdefinitionen aufklären. Dadurch erreicht man ein gutes Verstehen von Texten!

Ja, ich liebe England - besonders jetzt!

In dieser vorweihnachtlichen Zeit, wenn du vielleicht
Urlaub hast und es ist langweilig, habe ich für dich eine
sehr schöne Leseempfehlung. Lies Platons Politeia.

Wenn du mit Politik auch nichts am Hut hast, wirst du
vielleicht sagen, dass du die Politeia nicht lesen wirst.
Nun, ich rate die ganzen Kapitel über Politik einfach
auszulassen und nur die Erzählung, den Myhtos, der
am Ende von Buch zehn beginnt zu lesen. Sie ist überaus
interessant und passt ausgezeichnet für die besinnlichen
Stunden der Weihnachtszeit.

Platons Politeia unterteilt sich in zehn Bücher. Aber
keine Angst, die Bezeichnung Buch ist eigentlich eine
Übertreibung da man für jedes "Buch" nur ungefähr
eine halbe Stunde Lesezeit benötigt.

Ich empfehle sowieso nur die heiße Story am Ende
von Buch zehn zu lesen. Und es ist ganz einfach sie bei
Wikipedia zu finden. Gib Politeia im Suchfeld ein und
klicke auf Weblinks. Dort findest du die deutsche
Übersetzung der Politeia. Wähle die Mittlere, die
bearbeitete Übersetzung und gehe dann zu Buch zehn
(X). Finde den blauen Link mit der Zahlenangabe:
614 St. 2A und beginne etwa 8 Zeilen weiter unten
mit den Worten: "Ich werde jedoch, sagte ich, keine
Erzählung eines Fremden ... "

Viel Vergnügen!