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Mittwoch, 13. Dezember 2017
Russland-Sanktionen beenden!
wolfganggl, 11:13h
Es wird Zeit die Sanktionen gegen Russland zu beenden,
denn sie bewirken nicht das was sie bewirken sollten.
Die Bestrafung eines Landes mittels Sanktionen ist Unsinn.
Ist doch ein Verhalten aus der Steinzeit. Aber es ist auch
so, dass es eine Unfähigkeit der Politiker überdeutlich
aufzeigt: Nämlich, die können nicht wirklich kommunizieren.
Durch Sanktionen werden zwischen Ländern Verstimmungen
hervorgerufen, die die Bereitschaft zu Verhandlungen
herabsenkt. Die Lösung ist, so lange zu kommunizieren
bis das Problem aufgearbeitet ist.
denn sie bewirken nicht das was sie bewirken sollten.
Die Bestrafung eines Landes mittels Sanktionen ist Unsinn.
Ist doch ein Verhalten aus der Steinzeit. Aber es ist auch
so, dass es eine Unfähigkeit der Politiker überdeutlich
aufzeigt: Nämlich, die können nicht wirklich kommunizieren.
Durch Sanktionen werden zwischen Ländern Verstimmungen
hervorgerufen, die die Bereitschaft zu Verhandlungen
herabsenkt. Die Lösung ist, so lange zu kommunizieren
bis das Problem aufgearbeitet ist.
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Mittwoch, 6. Dezember 2017
Danke Nikolaus!
wolfganggl, 10:59h
Nett, wenn so schön jemand an einen denkt!
Lebkuchen-Minis: schon halb aufgefuttert - lecker!
Bei der FAZ jubeln sie mal wieder n neues Mittel gegen
Kopfschmerzen hoch. Diese ahnungslosen Traumtänzer!
Lebkuchen-Minis: schon halb aufgefuttert - lecker!
Bei der FAZ jubeln sie mal wieder n neues Mittel gegen
Kopfschmerzen hoch. Diese ahnungslosen Traumtänzer!
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Donnerstag, 9. November 2017
Ximeroni
wolfganggl, 18:45h
Thera-Bilder
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Montag, 6. November 2017
Philosophie
wolfganggl, 16:58h
Wie ich zunächst verwundert gesehen habe, ist auf verschiedenen Blogs, die sich vornehmlich mit Politik beschäftigen, das Wort: Philosophie, aufgetaucht. Auch auf anderen Plattformen gibt es diese Politikblogger, die zusätzlich zum Thema Philosophie schreiben. Anscheinend möchte man dadurch von dem Nimbus* des Faches für die Art des eigenen Politikverständnisses etwas abhaben.
Selbst die christliche Religion sonnt sich auf diese Weise seit langer Zeit, indem sie so etwas wie philosophische Theologie an Universitäten unterhält. Sie loben Aristoteles über den grünen Klee, der bezüglich Platons Ideenlehre ein Stümper gewesen ist. Er hat seinen Lehrer Platon hart kritisiert und deshalb nicht die ethischen Mindestanforderungen erfüllen können, so dass er, obwohl er etwa 17 Jahre in Platons Akademie verbracht hat, das Ziel der Philosophie nie erreicht hat. Dieses Ziel, das Platon im 7. Brief andeutungsweise formulierte und das modern ausgedrückt, aus einem plötzlich eintretendem Erleben besteht, das ein Erkennen einer letzten unüberbietbaren Wirklichkeit ist, wird an Universitäten (z. B.: Tübingen) in Vorlesungen über Metaphysik einfach verschwiegen - gänzlich ausgelassen. Da lesen sie mitten in Metaphysikvorlesungen dann auch Bibeltexte vor - nu kommst du!
Naja, dieses Verschweigen hat natürlich seinen Grund. Mit Platons Philosophie ist Wissen zu gewinnen während das Christentum nur Glauben anbieten kann.
In Werken und Vorlesungen zur Geschichte der Philosophie wird ein gewisser Augustinus immer ausfürlich behandelt. Dieser Typ war zunächst Philosoph. Dann ist er zum Christentum übergewechselt, weil er in der Philosophie das vermisst hat was im Christentum geglaubt wird. Und daran kann man sehen, dass dieser Augustinus Platons Philosophie überhaupt nicht verstanden hat - wie so manche Andere auch. Kennzeichnend dafür ist A. N. Whiteheads Aussage, dass die europäischen Philosophien lediglich Fußnoten zu Platons Philosophie wären.
* Nimbus: Definition a.) Besonderes Ansehen, glanzvoller Ruhm. Definition b.) (besonders im Bereich der bildenden Kunst) Heiligenschein, Gloriole. Im Mittellateinischen hatte das Wort 'nimbus' die Bedeutung: Heiligenschein, Strahlenglanz. Im Latein war die Bedeutung für 'nimbus': Regenwolke; Nebelhülle, die die Götter umgibt. Beispielsatz: Sein Nimbus als Schriftsteller hat dazu geführt, dass man ihm nach seinem Ableben ein Denkmal errichtet hat. (Quelle: Duden)
Selbst die christliche Religion sonnt sich auf diese Weise seit langer Zeit, indem sie so etwas wie philosophische Theologie an Universitäten unterhält. Sie loben Aristoteles über den grünen Klee, der bezüglich Platons Ideenlehre ein Stümper gewesen ist. Er hat seinen Lehrer Platon hart kritisiert und deshalb nicht die ethischen Mindestanforderungen erfüllen können, so dass er, obwohl er etwa 17 Jahre in Platons Akademie verbracht hat, das Ziel der Philosophie nie erreicht hat. Dieses Ziel, das Platon im 7. Brief andeutungsweise formulierte und das modern ausgedrückt, aus einem plötzlich eintretendem Erleben besteht, das ein Erkennen einer letzten unüberbietbaren Wirklichkeit ist, wird an Universitäten (z. B.: Tübingen) in Vorlesungen über Metaphysik einfach verschwiegen - gänzlich ausgelassen. Da lesen sie mitten in Metaphysikvorlesungen dann auch Bibeltexte vor - nu kommst du!
Naja, dieses Verschweigen hat natürlich seinen Grund. Mit Platons Philosophie ist Wissen zu gewinnen während das Christentum nur Glauben anbieten kann.
In Werken und Vorlesungen zur Geschichte der Philosophie wird ein gewisser Augustinus immer ausfürlich behandelt. Dieser Typ war zunächst Philosoph. Dann ist er zum Christentum übergewechselt, weil er in der Philosophie das vermisst hat was im Christentum geglaubt wird. Und daran kann man sehen, dass dieser Augustinus Platons Philosophie überhaupt nicht verstanden hat - wie so manche Andere auch. Kennzeichnend dafür ist A. N. Whiteheads Aussage, dass die europäischen Philosophien lediglich Fußnoten zu Platons Philosophie wären.
* Nimbus: Definition a.) Besonderes Ansehen, glanzvoller Ruhm. Definition b.) (besonders im Bereich der bildenden Kunst) Heiligenschein, Gloriole. Im Mittellateinischen hatte das Wort 'nimbus' die Bedeutung: Heiligenschein, Strahlenglanz. Im Latein war die Bedeutung für 'nimbus': Regenwolke; Nebelhülle, die die Götter umgibt. Beispielsatz: Sein Nimbus als Schriftsteller hat dazu geführt, dass man ihm nach seinem Ableben ein Denkmal errichtet hat. (Quelle: Duden)
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Freitag, 27. Oktober 2017
Joan Baez & Grateful Dead
wolfganggl, 19:12h
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Donnerstag, 14. September 2017
Zitat
wolfganggl, 00:19h
Voltaire: "Es ist klar, dass jeder, der einen Menschen,
seinen Bruder, wegen dessen abweichender Meinung
verfolgt, eine erbärmliche Kreatur ist."
seinen Bruder, wegen dessen abweichender Meinung
verfolgt, eine erbärmliche Kreatur ist."
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Montag, 4. September 2017
Resistenz gegen Antibiotika
wolfganggl, 10:40h
Letztens kam jemand herein und meinte: "Ich sehe gar
keine Kühe mehr auf den Weiden."
Stimmt. Die Hochleistungskühe werden wohl mehrere
Male am Tag gemolken. Da lohnt es sich nicht mehr die
Kühe auf der Weide zu haben. Die stehen nur noch im
Stall. Da bekommen sie Kraftfutter und Antibiotika.
Im Fleisch der Rinder bleiben nur die Keime, denen
Antibiotika nichts ausmacht und somit gelangen diese
in die menschliche Nahrungskette.
Wird nun jemand krank und muss zur Behandlung ins
Krankenhaus, bekommt Antibiotika gegen Entzündungen,
dann, oh Wunder, wirken diese Antibiotika nicht mehr.
So einfach ist es. Jedenfalls nach Informationen von
ZDF-Info
keine Kühe mehr auf den Weiden."
Stimmt. Die Hochleistungskühe werden wohl mehrere
Male am Tag gemolken. Da lohnt es sich nicht mehr die
Kühe auf der Weide zu haben. Die stehen nur noch im
Stall. Da bekommen sie Kraftfutter und Antibiotika.
Im Fleisch der Rinder bleiben nur die Keime, denen
Antibiotika nichts ausmacht und somit gelangen diese
in die menschliche Nahrungskette.
Wird nun jemand krank und muss zur Behandlung ins
Krankenhaus, bekommt Antibiotika gegen Entzündungen,
dann, oh Wunder, wirken diese Antibiotika nicht mehr.
So einfach ist es. Jedenfalls nach Informationen von
ZDF-Info
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Mittwoch, 30. August 2017
Null Wirkung und keine Ahnung
wolfganggl, 20:36h
Antidepressiva: Gefährliche Helfer
Medikamente gegen Depressionen sollen die Biochemie der Psyche wieder zurecht rücken. Ob sie das wirklich können oder gar müssen, das wird sogar von Ärzten bezweifelt
Von Eva-Maria Schnurr (Quelle: ZEIT Wissen)
Der Botenstoff Serotonin hat eine erstaunliche Karriere als Glückshormon hingelegt. Maßgeblich beteiligt daran waren Werbemaßnahmen für Medikamente. Seit 1965 verdächtigen Ärzte einen niedrigen Serotonin-Spiegel im Gehirn, für Depressionen verantwortlich zu sein. Doch die große Zeit des Botenstoffs begann in den 80er Jahren. Damals wurde eine neue Art von Antidepressiva entwickelt, die Selektiven Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer (SSRI, berühmt wurde vor allem Prozac, in Deutschland unter dem Namen Fluctin im Handel). Diese sollen verhindern, dass die Nervenzellen im Gehirn das ausgeschüttete Serotonin zu schnell wieder aufnehmen.
Auf der deutschen Internetseite des Pharmaherstellers Pfizer steht nach wie vor: »Bei einer Depression besteht ein Mangel an Sero-tonin.« Doch dies konnte bis heute keine Studie nachweisen. Manche Depressive haben sogar einen höheren Serotonin-Spiegel als Gesunde. Was ein normaler Wert ist, weiß ohnehin niemand. Außerdem dauert es in der Regel mehrere Wochen, bis die SSRI bei Patienten Wirkung zeigen, obwohl die Wiederaufnahme-Hemmung schon nach den ersten Tabletten einsetzt.
Viele Forscher vermuten inzwischen, dass Serotonin nur indirekt mit der Depression zu tun hat. Die irische Medikamenten-Aufsichtsbehörde jedenfalls untersagte 2003 einem Pharmahersteller, in Informationsbroschüren zu behaupten, das Antidepressivum korrigiere ein chemisches Ungleichgewicht im Gehirn.
Womöglich überschätzten auch die Ärzte die Wirksamkeit von Antidepressiva, heißt es im aktuellen Arzneiverordnungs-Report, in dem die in Deutschland am häufigsten verkauften Medikamente unter die Lupe genommen werden. Bei leichten Depressionen konnte bisher nicht eindeutig belegt werden, dass sie entscheidend besser wirken als Placebos. Sport war in einigen Studien ähnlich effektiv, ebenso wie spezielle Massagen.
In den neuen Leitlinien zur Behandlung der Depression werden Medikamente bei leichten Fällen deshalb nicht mehr empfohlen. Doch auch einige deutsche Wissenschaftler befürworten den Einsatz bei »unterschwelligen« Depressionen, also bei Menschen, die weniger als die zur Diagnose einer leichten Depression geforderten vier Symptome haben.
Angesichts der Nebenwirkungen ein gefährlicher Rat. Zu den häufigsten gehören Störungen der Sexualfunktion, Schlaflosigkeit, Übelkeit oder Durchfall; nehmen Frauen die Medikamente während der Schwangerschaft, erhöht sich das Risiko von Fehlbildungen. Besondere Beachtung fand in den vergangenen Jahren das erhöhte Suizidrisiko: Vor allem bei Kindern und Jugendlichen zeigten Studien einen so hohen Anstieg der Selbsttötungsversuche während der Tabletteneinnahme, dass die Hersteller in den USA inzwischen auffällige Warnhinweise auf die Beipackzettel drucken müssen. Hinzu kommen Symptome, die nach plötzlichem Absetzen der Antidepressiva auftreten, wie innere Unruhe und Spannung, Reizbarkeit, Angstzustände, Appetitverlust. Die Medikamente müssen deshalb mit langsam reduzierten Dosierungen »ausgeschlichen« werden.
-----------------------------------------------
Psychopharmaka wird wider jeglicher Vernunft weiterhin verschrieben obwohl in vielen Studien nachgewiesen wurde, dass sie wirkungslos sind. Ein Skandal ist dies. Dass die Krankenkassen so etwas mitmachen. Vielleicht bekommen die auch Spenden von der Pharmaindustrie genau wie das Gesundheitsministerium.
Die haben keine Ahnung welchen Sinn und Zweck das Serotonin im Körper hat. Aber trotzdem manipulieren sie diese Substanz durch die Psychopillen. Es wäre so wenn ein KFZ-Reparaturteam keine Ahnung vom Motor hätte, sagen würde: Ach, lass uns mal eine Flasche Coca Cola in den Tank kippen, vielleicht fährt der Wagen dann wieder.
Medikamente gegen Depressionen sollen die Biochemie der Psyche wieder zurecht rücken. Ob sie das wirklich können oder gar müssen, das wird sogar von Ärzten bezweifelt
Von Eva-Maria Schnurr (Quelle: ZEIT Wissen)
Der Botenstoff Serotonin hat eine erstaunliche Karriere als Glückshormon hingelegt. Maßgeblich beteiligt daran waren Werbemaßnahmen für Medikamente. Seit 1965 verdächtigen Ärzte einen niedrigen Serotonin-Spiegel im Gehirn, für Depressionen verantwortlich zu sein. Doch die große Zeit des Botenstoffs begann in den 80er Jahren. Damals wurde eine neue Art von Antidepressiva entwickelt, die Selektiven Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer (SSRI, berühmt wurde vor allem Prozac, in Deutschland unter dem Namen Fluctin im Handel). Diese sollen verhindern, dass die Nervenzellen im Gehirn das ausgeschüttete Serotonin zu schnell wieder aufnehmen.
Auf der deutschen Internetseite des Pharmaherstellers Pfizer steht nach wie vor: »Bei einer Depression besteht ein Mangel an Sero-tonin.« Doch dies konnte bis heute keine Studie nachweisen. Manche Depressive haben sogar einen höheren Serotonin-Spiegel als Gesunde. Was ein normaler Wert ist, weiß ohnehin niemand. Außerdem dauert es in der Regel mehrere Wochen, bis die SSRI bei Patienten Wirkung zeigen, obwohl die Wiederaufnahme-Hemmung schon nach den ersten Tabletten einsetzt.
Viele Forscher vermuten inzwischen, dass Serotonin nur indirekt mit der Depression zu tun hat. Die irische Medikamenten-Aufsichtsbehörde jedenfalls untersagte 2003 einem Pharmahersteller, in Informationsbroschüren zu behaupten, das Antidepressivum korrigiere ein chemisches Ungleichgewicht im Gehirn.
Womöglich überschätzten auch die Ärzte die Wirksamkeit von Antidepressiva, heißt es im aktuellen Arzneiverordnungs-Report, in dem die in Deutschland am häufigsten verkauften Medikamente unter die Lupe genommen werden. Bei leichten Depressionen konnte bisher nicht eindeutig belegt werden, dass sie entscheidend besser wirken als Placebos. Sport war in einigen Studien ähnlich effektiv, ebenso wie spezielle Massagen.
In den neuen Leitlinien zur Behandlung der Depression werden Medikamente bei leichten Fällen deshalb nicht mehr empfohlen. Doch auch einige deutsche Wissenschaftler befürworten den Einsatz bei »unterschwelligen« Depressionen, also bei Menschen, die weniger als die zur Diagnose einer leichten Depression geforderten vier Symptome haben.
Angesichts der Nebenwirkungen ein gefährlicher Rat. Zu den häufigsten gehören Störungen der Sexualfunktion, Schlaflosigkeit, Übelkeit oder Durchfall; nehmen Frauen die Medikamente während der Schwangerschaft, erhöht sich das Risiko von Fehlbildungen. Besondere Beachtung fand in den vergangenen Jahren das erhöhte Suizidrisiko: Vor allem bei Kindern und Jugendlichen zeigten Studien einen so hohen Anstieg der Selbsttötungsversuche während der Tabletteneinnahme, dass die Hersteller in den USA inzwischen auffällige Warnhinweise auf die Beipackzettel drucken müssen. Hinzu kommen Symptome, die nach plötzlichem Absetzen der Antidepressiva auftreten, wie innere Unruhe und Spannung, Reizbarkeit, Angstzustände, Appetitverlust. Die Medikamente müssen deshalb mit langsam reduzierten Dosierungen »ausgeschlichen« werden.
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Psychopharmaka wird wider jeglicher Vernunft weiterhin verschrieben obwohl in vielen Studien nachgewiesen wurde, dass sie wirkungslos sind. Ein Skandal ist dies. Dass die Krankenkassen so etwas mitmachen. Vielleicht bekommen die auch Spenden von der Pharmaindustrie genau wie das Gesundheitsministerium.
Die haben keine Ahnung welchen Sinn und Zweck das Serotonin im Körper hat. Aber trotzdem manipulieren sie diese Substanz durch die Psychopillen. Es wäre so wenn ein KFZ-Reparaturteam keine Ahnung vom Motor hätte, sagen würde: Ach, lass uns mal eine Flasche Coca Cola in den Tank kippen, vielleicht fährt der Wagen dann wieder.
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Dienstag, 29. August 2017
So gut wie keine Wirkung und Lebenszeitverkürzend!
wolfganggl, 19:25h
Psychopharmaka: Wider die Glückspille
Forscher wollen dem Prozac-Wahnsinn ein Ende bereiten: Mit einer umfassenden Analyse zeigen sie erneut, dass die beliebtesten aller Antidepressiva gar nicht wirken
Von Kathrin Zinkant Quelle: ZEIT online
Es gibt Dinge, die erfreuen sich fast schon allgemeiner Bekanntheit, aber wahrhaben will sie offenbar trotzdem keiner. In der Nervenmedizin zum Beispiel tobt seit Jahren ein erbitterter Diskurs über eine Medikamentengruppe, die modern, ausgesprochen umsatzstark und vermutlich nahezu wirkungslos ist: Die sogenannten selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmer, kurz SSRI. Die Wirkstoffe dieser Antidepressiva sollen dafür sorgen, dass der Botenstoff Serotonin im Gehirn möglichst lange Wirkung entfaltet - und somit die Depression lindert.
Seit die Mittel auf dem Markt sind, wachsen allerdings nicht nur die Verkaufszahlen, sondern auch die Zweifel daran, dass die Pillen tatsächlich irgendetwas herbeiführen - außer Nebenwirkungen. Und wie auch die aktuelle Ausgabe des ZEIT Wissen Magazins ausführlich beschreibt, bestehen seit jeher sogar erhebliche Zweifel daran, dass der anvisierte Botenstoff Serotonin überhaupt verantwortlich ist für die Entstehung von Depressionen. Was die Ärzte - und vor allem die amerikanischen Mediziner - nicht daran hindert, diese Medikamente weiterhin fleißig zu verschreiben.
In der US-Presse allerdings dominiert derzeit die Empörung. Bereits im Januar hatte das New England Journal of Medicine eine Analyse auf der Datengrundlage von mehr als 12.000 Patienten veröffentlich. Das vernichtende Ergebnis: SSRI sind kaum wirksamer als Scheinmedikamente. Und nun publiziert auch noch der britische Wissenschaftler Irving Kirsch von der Universität in Hull am Dienstag eine neue Meta-Analyse im Forschungsjournal PLoS : 47 Zulassungsstudien für verschiedene SSRI hat er untersucht, darunter - und das ist bemerkenswert - auch bislang unveröffentlichte Papiere aus den Schubladen der amerikanischen Arzneimittelbehörde FDA. Das Resultat der Analyse: Die Wirkung aller SSRI übersteigt die eines Scheinmedikaments bei leichten Depressionen nicht. Selbst in schweren Fällen von Depression ist der Effekt nur äußerst schwach.
Die größten Hersteller von SSRI - Eli Lilly, GlaxoSmithKline, Wyeth und Pfizer - stehen damit nach vier Jahren erneut unter großem Druck. Bereits 2004 wurden zuvor unveröffentlichte Daten publik, die keine messbare Wirksamkeit belegten, dafür aber einen Zusammenhang zwischen dem modernen, angeblich nebenwirkungsarmen Paxil-Wirkstoff Paroxetin und einem erhöhten Selbstmordrisiko bei Kindern und Jugendlichen. Auch damals war die Empörung groß, die Maßnahmen allerdings fielen eher bescheiden aus: Die Hersteller wurden dazu verdonnert, Warnhinweise auf den Medikamentenpackungen anzubringen. Der gefürchtete Umsatzeinbruch für die Wirkstoffgruppe blieb aus, denn wie Psychologen jüngst in den Archives of General Psychiatry feststellten, haben die Warnungen zwar zu mehr Vorsicht, aber nicht zum Verzicht auf die beliebten Glückspillen geführt.
Ob sich nun, angesichts der neuen Studien etwas Grundlegendes ändert? Wohl kaum, denn Antidepressiva stillen offenbar ein unbändiges Bedürfnis nach Hilfe. Allein der Wirkstoff Fluoxetin (bekannt als Prozac oder Fluctin) wurde bereits von 45 Millionen Menschen weltweit eingenommen. Die Nebenwirkungen reichen von Übelkeit über Durchfall bis hin zu sexuellen Funktionsstörungen – aber die Leute schlucken das Zeug. Und nicht nur in den USA, wo Prozac am häufigsten verordnet wird und fünf Prozent aller Verschreibungen Kinder betreffen, nimmt die Einnahme von Antidepressiva unaufhaltsam zu: Auch in Deutschland erreichte die Zahl verschriebener Tagesdosen laut Arzneimittelreport allein für Fluoxetin die Marke von einer halben Million, Tendenz steigend.
Zu diesen Ziffern trägt auch bei, dass Antidepressiva in Deutschland nicht vom Spezialisten, sondern auch vom Hausarzt verordnet werden können – deren Fachkenntnis bisweilen nicht dazu ausreichen mag, eine Depression von einer schwierigen Lebensphase zu unterscheiden. Zeit aber ist Geld in einer Arztpraxis, und wer der betrogenen Ehefrau oder dem einsamen Single nicht mehr das Ohr leihen kann, kann immer noch schnell ein Rezept ausstellen. Tatsächlich geht mittlerweile nur noch ein Drittel aller Verschreibungen auf das Konto echter Nervenärzte. Die allerdings beteuern hartnäckig, dass sie die modernen Antidepressiva als Behandlungsoption brauchen.
Davon mögen viele Psychiater sogar ehrlich überzeugt sein. Dennoch: Allmählich sollten sich die Zulassungsbehörden schon fragen, wie glaubwürdig es ist, eine Medikamentengruppe zu unterstützen, die für die überwiegende Mehrheit der Depressiven nachweislich keine medizinische Wirkung entfaltet. Den neuen Studien jedenfalls wird schwerlich etwas hinzuzufügen sein.
Forscher wollen dem Prozac-Wahnsinn ein Ende bereiten: Mit einer umfassenden Analyse zeigen sie erneut, dass die beliebtesten aller Antidepressiva gar nicht wirken
Von Kathrin Zinkant Quelle: ZEIT online
Es gibt Dinge, die erfreuen sich fast schon allgemeiner Bekanntheit, aber wahrhaben will sie offenbar trotzdem keiner. In der Nervenmedizin zum Beispiel tobt seit Jahren ein erbitterter Diskurs über eine Medikamentengruppe, die modern, ausgesprochen umsatzstark und vermutlich nahezu wirkungslos ist: Die sogenannten selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmer, kurz SSRI. Die Wirkstoffe dieser Antidepressiva sollen dafür sorgen, dass der Botenstoff Serotonin im Gehirn möglichst lange Wirkung entfaltet - und somit die Depression lindert.
Seit die Mittel auf dem Markt sind, wachsen allerdings nicht nur die Verkaufszahlen, sondern auch die Zweifel daran, dass die Pillen tatsächlich irgendetwas herbeiführen - außer Nebenwirkungen. Und wie auch die aktuelle Ausgabe des ZEIT Wissen Magazins ausführlich beschreibt, bestehen seit jeher sogar erhebliche Zweifel daran, dass der anvisierte Botenstoff Serotonin überhaupt verantwortlich ist für die Entstehung von Depressionen. Was die Ärzte - und vor allem die amerikanischen Mediziner - nicht daran hindert, diese Medikamente weiterhin fleißig zu verschreiben.
In der US-Presse allerdings dominiert derzeit die Empörung. Bereits im Januar hatte das New England Journal of Medicine eine Analyse auf der Datengrundlage von mehr als 12.000 Patienten veröffentlich. Das vernichtende Ergebnis: SSRI sind kaum wirksamer als Scheinmedikamente. Und nun publiziert auch noch der britische Wissenschaftler Irving Kirsch von der Universität in Hull am Dienstag eine neue Meta-Analyse im Forschungsjournal PLoS : 47 Zulassungsstudien für verschiedene SSRI hat er untersucht, darunter - und das ist bemerkenswert - auch bislang unveröffentlichte Papiere aus den Schubladen der amerikanischen Arzneimittelbehörde FDA. Das Resultat der Analyse: Die Wirkung aller SSRI übersteigt die eines Scheinmedikaments bei leichten Depressionen nicht. Selbst in schweren Fällen von Depression ist der Effekt nur äußerst schwach.
Die größten Hersteller von SSRI - Eli Lilly, GlaxoSmithKline, Wyeth und Pfizer - stehen damit nach vier Jahren erneut unter großem Druck. Bereits 2004 wurden zuvor unveröffentlichte Daten publik, die keine messbare Wirksamkeit belegten, dafür aber einen Zusammenhang zwischen dem modernen, angeblich nebenwirkungsarmen Paxil-Wirkstoff Paroxetin und einem erhöhten Selbstmordrisiko bei Kindern und Jugendlichen. Auch damals war die Empörung groß, die Maßnahmen allerdings fielen eher bescheiden aus: Die Hersteller wurden dazu verdonnert, Warnhinweise auf den Medikamentenpackungen anzubringen. Der gefürchtete Umsatzeinbruch für die Wirkstoffgruppe blieb aus, denn wie Psychologen jüngst in den Archives of General Psychiatry feststellten, haben die Warnungen zwar zu mehr Vorsicht, aber nicht zum Verzicht auf die beliebten Glückspillen geführt.
Ob sich nun, angesichts der neuen Studien etwas Grundlegendes ändert? Wohl kaum, denn Antidepressiva stillen offenbar ein unbändiges Bedürfnis nach Hilfe. Allein der Wirkstoff Fluoxetin (bekannt als Prozac oder Fluctin) wurde bereits von 45 Millionen Menschen weltweit eingenommen. Die Nebenwirkungen reichen von Übelkeit über Durchfall bis hin zu sexuellen Funktionsstörungen – aber die Leute schlucken das Zeug. Und nicht nur in den USA, wo Prozac am häufigsten verordnet wird und fünf Prozent aller Verschreibungen Kinder betreffen, nimmt die Einnahme von Antidepressiva unaufhaltsam zu: Auch in Deutschland erreichte die Zahl verschriebener Tagesdosen laut Arzneimittelreport allein für Fluoxetin die Marke von einer halben Million, Tendenz steigend.
Zu diesen Ziffern trägt auch bei, dass Antidepressiva in Deutschland nicht vom Spezialisten, sondern auch vom Hausarzt verordnet werden können – deren Fachkenntnis bisweilen nicht dazu ausreichen mag, eine Depression von einer schwierigen Lebensphase zu unterscheiden. Zeit aber ist Geld in einer Arztpraxis, und wer der betrogenen Ehefrau oder dem einsamen Single nicht mehr das Ohr leihen kann, kann immer noch schnell ein Rezept ausstellen. Tatsächlich geht mittlerweile nur noch ein Drittel aller Verschreibungen auf das Konto echter Nervenärzte. Die allerdings beteuern hartnäckig, dass sie die modernen Antidepressiva als Behandlungsoption brauchen.
Davon mögen viele Psychiater sogar ehrlich überzeugt sein. Dennoch: Allmählich sollten sich die Zulassungsbehörden schon fragen, wie glaubwürdig es ist, eine Medikamentengruppe zu unterstützen, die für die überwiegende Mehrheit der Depressiven nachweislich keine medizinische Wirkung entfaltet. Den neuen Studien jedenfalls wird schwerlich etwas hinzuzufügen sein.
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Montag, 28. August 2017
Teuer und Null Wirkung
wolfganggl, 20:17h
Unter dieser Überschrift hat die seriöse Frankfurter Allgemeine Zeitung einen Artikel veröffentlicht, in dem es um die gegen psychische Leiden verordneten sogenannten "Medikamente" ging - die in Wahrheit eher mit dem Wort: Drogen, korrekt zu bezeichnen wären. Hauptsächlich waren Pillen gegen Depression damit gemeint.
Nun, da es offensichtlich kein Geheimnis mehr ist, dass jene Psychopillen keine Wirkung zeitigen, da fragt man sich doch warum diese dann nicht von der Liste der zu verordnenden Medikamente gestrichen werden, da sie, wie öffentlich ausposaunt: NULL WIRKUNG haben.
Handelt es sich etwa nicht um einen Betrug an Erkrankten, wenn ihnen Mittel verschrieben werden, die zum Einen teuer und zum Anderen ganz nutzlos sind, die aber als Begleiterscheinungen Schädigungen der inneren Organe hervorrufen? Die Antwort kann doch nur: Ja, lauten! Dies ist Betrug! Ohne heilende Wirkung aber durch schwerwiegende Nebenwirkungen körperliche Krankheiten hervorrufende Mittel sind doch vollkommen kontraproduktiv! Eine Frechheit und ethische Verkommenheit ist es in Wirklichkeit solche nutzlosen Präparate weiterhin am Markt zu lassen, Herr Gröhe!
Wie auch aus der Presse bekannt schmiert die Pharmaindustrie das deutsche Gesundheitsministerium jedes Jahr mit Millionen Euro. Haben sie eigentlich Angst, Herr Noch-Gesundheitsminister Gröhe, vor den Pharmabossen? Und: Was machen Sie eigentlich mit den gespendeten Euromillionen? Geht bei Ihnen, Herr Gesundheitsminister Gröhler, eigentlich die Sicherung der Umsatzhöhe für Pharmafirmen vor oder wäre es anzuraten die Gesundheit der Bevölkerung an erster Stelle zu haben.
Bei Ihnen, Herr Minister, so scheint mir, steht die Umsatz- und Gewinn-Gesundheit der Pharmafirmen an erster Stelle, nicht die Gesundheit der Bevölkerung. Treten Sie doch besser zurück von ihrem Amt!
Nun, da es offensichtlich kein Geheimnis mehr ist, dass jene Psychopillen keine Wirkung zeitigen, da fragt man sich doch warum diese dann nicht von der Liste der zu verordnenden Medikamente gestrichen werden, da sie, wie öffentlich ausposaunt: NULL WIRKUNG haben.
Handelt es sich etwa nicht um einen Betrug an Erkrankten, wenn ihnen Mittel verschrieben werden, die zum Einen teuer und zum Anderen ganz nutzlos sind, die aber als Begleiterscheinungen Schädigungen der inneren Organe hervorrufen? Die Antwort kann doch nur: Ja, lauten! Dies ist Betrug! Ohne heilende Wirkung aber durch schwerwiegende Nebenwirkungen körperliche Krankheiten hervorrufende Mittel sind doch vollkommen kontraproduktiv! Eine Frechheit und ethische Verkommenheit ist es in Wirklichkeit solche nutzlosen Präparate weiterhin am Markt zu lassen, Herr Gröhe!
Wie auch aus der Presse bekannt schmiert die Pharmaindustrie das deutsche Gesundheitsministerium jedes Jahr mit Millionen Euro. Haben sie eigentlich Angst, Herr Noch-Gesundheitsminister Gröhe, vor den Pharmabossen? Und: Was machen Sie eigentlich mit den gespendeten Euromillionen? Geht bei Ihnen, Herr Gesundheitsminister Gröhler, eigentlich die Sicherung der Umsatzhöhe für Pharmafirmen vor oder wäre es anzuraten die Gesundheit der Bevölkerung an erster Stelle zu haben.
Bei Ihnen, Herr Minister, so scheint mir, steht die Umsatz- und Gewinn-Gesundheit der Pharmafirmen an erster Stelle, nicht die Gesundheit der Bevölkerung. Treten Sie doch besser zurück von ihrem Amt!
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Samstag, 26. August 2017
Janis
wolfganggl, 00:44h
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Dienstag, 22. August 2017
Renaissance
wolfganggl, 09:00h
Wenn man die Phalanx, die ganze Liste, der Platon-Texte betrachtet, nun, kann man etwas zu deren Charakterisierung vorbringen? Nun, ganz sicher kann man das - ganz sicher.
Dass Platons literarisches Werk, in dem er seinen Philosophie-Lehrer Sokrates auftreten lässt und ihn so unsterblich macht, zur Weltliteratur gehört, genauso wie die Literatur Tolstois oder Dostojewskis, ist Fakt.
Charakterisierung der Platontexte: Platons Werke fördern die Verfeinerung der Wahrnehmung. Wenn man nicht nur die Texte liest sondern sich auf den philosophischen Weg begibt um das Ziel der Philosophie zu erreichen, das als Erkennen einer letzten unüberbietbaren Wirklichkeit geschildert ist, werden die sinnlichen Wahrnehmungen zu immer besser werdenden Leistungen hin justiert. Und auf diesem Wege erreicht man das Ziel der Philosophie. Der erste Schritt beginnt mit Geometrie, Der zweite Schritt hat mit Definitionen zu tun. Nun, wenn man Definitionen lernt, einschließlich der Etymologie und dies ausdauernd betreibt kann es vorkommen, dass man bereits auf dieser Stufe das Ziel erreicht.
Was nicht unerheblich als Allgemeinwissen ist, ist die Tatsache, dass die wissenschaftliche Entwicklung in Europa, die europäische Entwicklung von Kultur und Technik mit dem Beginn der Renaissance startete - und zwar durch die zahlreichen Übersetzungen antiker griechisch-römischer Texte, die Literatur, Philosophie und Wissenschaft betrafen. Die moderne entwickelte westliche Zivilisation ist auf antiken griechisch-römischen Texten aufgebaut, durch die das dunkle christliche Mittelalter, in dem Wissen rar gewesen ist, überwunden wurde. Sich dieser Tatsache bewusst zu sein wird sicherlich die Wertschätzung der griechisch-römischen Autoren erheblich begünstigen.
Man lese bei Interesse den Wikipedia-Artikel: Platonische Liebe. Insbesondere den Absatz: Stufenmodell des Aufstiegs.
Dass Platons literarisches Werk, in dem er seinen Philosophie-Lehrer Sokrates auftreten lässt und ihn so unsterblich macht, zur Weltliteratur gehört, genauso wie die Literatur Tolstois oder Dostojewskis, ist Fakt.
Charakterisierung der Platontexte: Platons Werke fördern die Verfeinerung der Wahrnehmung. Wenn man nicht nur die Texte liest sondern sich auf den philosophischen Weg begibt um das Ziel der Philosophie zu erreichen, das als Erkennen einer letzten unüberbietbaren Wirklichkeit geschildert ist, werden die sinnlichen Wahrnehmungen zu immer besser werdenden Leistungen hin justiert. Und auf diesem Wege erreicht man das Ziel der Philosophie. Der erste Schritt beginnt mit Geometrie, Der zweite Schritt hat mit Definitionen zu tun. Nun, wenn man Definitionen lernt, einschließlich der Etymologie und dies ausdauernd betreibt kann es vorkommen, dass man bereits auf dieser Stufe das Ziel erreicht.
Was nicht unerheblich als Allgemeinwissen ist, ist die Tatsache, dass die wissenschaftliche Entwicklung in Europa, die europäische Entwicklung von Kultur und Technik mit dem Beginn der Renaissance startete - und zwar durch die zahlreichen Übersetzungen antiker griechisch-römischer Texte, die Literatur, Philosophie und Wissenschaft betrafen. Die moderne entwickelte westliche Zivilisation ist auf antiken griechisch-römischen Texten aufgebaut, durch die das dunkle christliche Mittelalter, in dem Wissen rar gewesen ist, überwunden wurde. Sich dieser Tatsache bewusst zu sein wird sicherlich die Wertschätzung der griechisch-römischen Autoren erheblich begünstigen.
Man lese bei Interesse den Wikipedia-Artikel: Platonische Liebe. Insbesondere den Absatz: Stufenmodell des Aufstiegs.
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Samstag, 19. August 2017
Zu Schleiermachers Platonübersetzung
wolfganggl, 22:19h
Schleichermacher Friedrich (1768 - 1834), ein christlicher Pfarrer und Kirchenpolitiker hat die erste Platonübersetzung ins Deutsche angefertigt und damit auch nicht zuletzt durch seine Bewertungen dazu beigetragen, dass Platon zunächst von den nachfolgenden Philosophen völlig mißverstanden worden ist.
Hier ein satirischer Text von A. W. Schlegel (Literaturhistoriker, Übersetzer, Alt-Philologe): „Der nackten Wahrheit Schleier machen, ist kluger Theologen Amt und Schleiermacher sind bei so bewandten Sachen die Meister ... " (Textquelle: Wikipedia)
Erst im 20. Jahrhundert, nachdem neue Übersetzungen von verschiedenen Übersetzern angefertigt worden sind, entdeckten so einige Philosophen das wahre Ausmaß von Platons Philosophie.
Schleiermacher hat zunächst erfolgreich seine Schleier über Platons Philosophie gelegt - jedoch ganz erfolglos glücklicherweise. Heute ist durch die vielen Befürworter der Tübinger Schule die ganze platonische Philosophie zur Verfügung.
Die Philosophie ist kein ständiges Unterwegssein des Denkens, sie ist kein uferloses Streben ohne Ende. Sie ist ein Weg mit einem Ziel. Dieses Ziel ist das Erkennen einer letzten unüberbietbaren Wirklichkeit. (Quelle: Aus Beiträge zur Philosophie, Band 1, Titel: Über Platons Begriff der Philosophie, Autor: Karl Albert - ACADEMIA-Verlag. Karl Albert (1921 - 2008) war ein deutscher Philosoph und Hochschulprofessor der Philosophie)
Hier ein satirischer Text von A. W. Schlegel (Literaturhistoriker, Übersetzer, Alt-Philologe): „Der nackten Wahrheit Schleier machen, ist kluger Theologen Amt und Schleiermacher sind bei so bewandten Sachen die Meister ... " (Textquelle: Wikipedia)
Erst im 20. Jahrhundert, nachdem neue Übersetzungen von verschiedenen Übersetzern angefertigt worden sind, entdeckten so einige Philosophen das wahre Ausmaß von Platons Philosophie.
Schleiermacher hat zunächst erfolgreich seine Schleier über Platons Philosophie gelegt - jedoch ganz erfolglos glücklicherweise. Heute ist durch die vielen Befürworter der Tübinger Schule die ganze platonische Philosophie zur Verfügung.
Die Philosophie ist kein ständiges Unterwegssein des Denkens, sie ist kein uferloses Streben ohne Ende. Sie ist ein Weg mit einem Ziel. Dieses Ziel ist das Erkennen einer letzten unüberbietbaren Wirklichkeit. (Quelle: Aus Beiträge zur Philosophie, Band 1, Titel: Über Platons Begriff der Philosophie, Autor: Karl Albert - ACADEMIA-Verlag. Karl Albert (1921 - 2008) war ein deutscher Philosoph und Hochschulprofessor der Philosophie)
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Sonntag, 6. August 2017
Anekdote
wolfganggl, 18:13h
Diogenes Laertius (6,53) hat sie aufgeschrieben: Als Antistehnes zu Platon sagte "Ein Pferd sehe ich wohl, eine Pferdheit nicht", da antwortete dieser: "Weil du das Auge, mit dem man ein Pferd sieht, hast, das Auge der Vernunft aber nicht."
Es geht da um Platons Ideenlehre.
Es geht da um Platons Ideenlehre.
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